Logos - Theologie und Leben
Samstag, 24. 09. 2011, 19.04 Uhr - 19.30 Uhr im Programm Ö1
„Der große Engel, der neben mir ging“ - Himmelsboten in der
Literatur
Die Engel gehören nicht nur zum Grundbestand der
jüdisch-christlichen Tradition und des Islam, sondern spielen auch
für viele nichtreligiöse Menschen eine Rolle. Schon Heinrich Heine
bemerkte süffisant, dass er zwar nicht an den Himmel glaube – „doch
die Existenz der Engel / Die bezweifelte ich nie.“
Was mit Dante, Shakespeare und Goethe begann, setzt sich bei Peter
Handke, Ilse Aichinger oder Harry Mulisch bis in die Gegenwart fort:
In Extremsituationen, in denen Menschen elementare Erfahrungen der
Liebe, des Schmerzes oder des Sterbens machen, erscheinen Engel in
Gedichten, Geschichten und Romanen.
Gestaltung: Cornelius Hell
Bücher: Hans Magnus
Enzensberger: Kiosk. Neue Gedichte. Suhrkamp Verlag 1995
Else Lasker-Schüler:
Gesammelte Werke Bd. 1: Die Gedichte 1902–1943. Suhrkamp 1997
Friedrich Dürrenmatt: Ein
Engel kommt nach Babylon. Eine fragmentarische Komödie in drei
Akten. Neufassung 1980. Diogenes Verlag 1998
Edwin Wolfram Dahl: Von
Staunen einen Rest. Gedichte. Otto Müller Verlag 1989
Ernst Meister: Gedichte
1932–1964. Luchterhand Verlag 1964
Eine Anthologie zum
Thema:
Himmlische Boten. Gedichte und Geschichten von Engeln. Hrsg. von
Andrea Wüstner. Reclam Verlag, Stuttgart 2010
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