Motive - Aus dem Evangelischen Leben

Sonntag, 19. 11. 2006, 19.05 Uhr bis 19.30 Uhr Österreich 1

 

 

 

„Religion und Politik“ –

Gedankensplitter von Bischof Wolfgang Huber aus Deutschland

 

 

Mit dem Thema „Religion und Politik“ beschäftigte sich der hochrangige Gast aus Deutschland beim heurigen, bereits traditionsreichen gemeinsamen Empfang der österreichischen evangelischen Kirchen AB und HB zum Reformationstag 2006 in der Akademie der Wissenschaften in Wien.

 

Bischof Wolfgang Huber ist seit Herbst 2003 Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Seine Stimme hat in der Innenpolitik unseres Nachbarlandes nicht nur in Fragen von Glaube und Kirche Gewicht, sondern vor allem im Bereich der Bioethik, der Menschenrechte, im Verhältnis Kirche und Staat, sowie bei den Themen Friede und Gerechtigkeit.

 

Wolfgang Huber, 1942 In Straßburg geboren, verheiratet und Vater dreier erwachsener Kinder, gilt als sprachgewandter Sozial - und Bioethiker. Er zählt zu den intellektuellen Vordenkern des deutschen Protestantismus. Vor seiner Wahl zum Bischof Berlin-Brandenburg 1994 wurden ihm Ambitionen auf ein Bundestagsmandat - für die SPD - nachgesagt. 2003 wurde er dann zum Vorsitzenden des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland gewählt. Die EKD besteht aus 23 Mitgliedskirchen mit rund 26 Millionen Gläubigen – eben so viele wie Katholiken - in mehr als 16.000 Kirchengemeinden.

Gestaltung: Markus Veinfurter