Motive - Aus dem Evangelischen Leben

Sonntag, 27. 05. 2007, 19.05 Uhr bis 19.30 Uhr Österreich 1

 

 

 

„Evangelisch im Burgenland“

 

 

Das Leben der Evangelischen im Burgenland ist eng mit der Geschichte des westungarischen Raumes verbunden – das Burgenland gehörte bis 1921 zu Ungarn. Aufgrund freierer Bestimmungen konnte sich dort im 16. und 17. Jahrhundert trotz Gegenreformation evangelisches Leben entfalten. Nach dem Landtag von Ödenburg 1681 war es den Evangelischen sogar erlaubt, eigene Gotteshäuser, so genannte Artikularkirchen, zu errichten. Erste Gemeinden wurden dann nach dem Toleranzpatent Josephs II. von 1781 gegründet.

 

Heute leben im Burgenland prozentuell am Anteil der Bevölkerung gemessen mit etwa 14 Prozent die meisten Evangelischen in Österreich. Die Zahl der Mitglieder ist seit Jahren konstant, der Pfarrernachwuchs ist gesichert. Seit genau 50 Jahren befindet sich die Superintendentur, also der Sitz des Superintendenten, in Eisenstadt. Dort wird am 1. Juni auch der nächste Bischof der evangelisch-lutherischen Kirche gewählt.

 

Gestaltung: Astrid Schweighofer