Motive - Aus dem Evangelischen Leben

Sonntag, 15. 02. 2009, 19.05 Uhr bis 19.30 Uhr Österreich 1

 

 

 

„Die Predigt ist der größte Gottesdienst“

 Teil 2: Die evangelische Predigt. Sprache – Inhalt – Inspiration

 

 

In den Kirchen der Reformation steht die Predigt, die öffentliche Verkündigung des Evangeliums, im Zentrum des Gottesdienstes. Martin Luther (1483 - 1546) verstand das Predigtwort und die Auslegung als direkte Anrede Gottes, die in menschlicher Gestalt, d. h. durch „Menschenmund“, ergeht. Ohne das Wort könne niemand etwas von Gott wissen („sine verbo non potest cognosci Deus“), so der deutsche Reformator. Das mündliche Wort des Evangeliums solle „anhalten, locken und reitzen“ zum Glauben.

 

Die Schweizer Reformatoren Ulrich Zwingli (1484 - 1531) und Johannes Calvin (1509 - 1594) verbannten sogar alle Bilder aus den Kirchen – nichts sollte von der Konzentration auf die Wortverkündigung ablenken.

 

Was ist überhaupt eine Predigt? Was soll sie bewirken? Welcher besonderen Sprache bedient sie sich? MOTIVE auf den Spuren der „Evangelischen Predigt.“

Gestaltung: Astrid Schweighofer