Motive - Aus dem Evangelischen Leben

Sonntag, 21. 03. 2010, 19.05 Uhr bis 19.30 Uhr Österreich 1

 

 

 

„Die Moltmanns und die Ökumene“ – Gedanken eines Theologenehepaares

 

 

In der Geschichte des Christentums gibt es nur wenige Ehepaare, bei denen beide Partner/innen weltbekannte Theologen/innen sind.  Das evangelische Ehepaar Moltmann-Wendel ist ein solches.

 

Jürgen Moltmann war bis 1994 Professor für Systematische Theologie in Tübingen, 1964 verfasste er die von Ernst Bloch inspirierte, weltweit rezipierte "Theologie der Hoffnung". Seine Ehefrau Elisabeth Moltmann-Wendel  ist eine der maßgeblichen Vertreterinnen der feministischen Theologie ("Frauenbefreiung - Biblische und theologische Argumente", 1976).

 

Seit über fünfzig Jahren hat es in ihrer Ehe eine fruchtbare theologische Partnerschaft gegeben: Sie sind ökumenische Theologen/innen im weitesten Sinn des Wortes. Ihre Theologien werden besonders in den Grenzbereichen aktuell. Sie suchen Begegnungen mit denen, die kulturell und politisch anders denken. Sie richten ihre Aufmerksamkeit auf das, was an den Rändern passiert. Sie verstehen den Modus der Theologie als Gespräch, und ihre Theologien zeigen, dass sie ebenso viel zugehört wie gesprochen haben.

Gestaltung: Martin Gross