Oscar-Romero-Menschenrechtspreis
für Günther Zgubic
Günther Zgubic war 8 Jahre Kaplan in
Weiz, bevor er sich entschied, nach Brasilien zu gehen. Dort lebte
er 3 Jahre mit Obdachlosen auf den Straßen im Zentrum der Stadt.
Heute ist er verantwortlich für die Gefängnisseelsorge von ganz
Brasilien, wo er sich unter Einsatz seines Lebens für die
Menschenrechte der Gefangenen engagiert. Mit allen Mitteln versucht
er gegen die grausamen Folterungen vorzugehen. In Weiz gehörte er
zu jener Gruppe, von der aus 1988 die Weizer Pfingstvision ihren
Anfang nahm.
Gestaltung: Wolfgang
Klein
Medizinethik und Religion
Wann beginnt das Leben? Und wann endet
es? Die Fortschritte der Medizin haben diesen Fragen in den
vergangenen Jahren neue Brisanz verliehen (Stichworte: Sterbehilfe
und Fortpflanzungsmedizin). Bei einem international besetzten
Symposion wurden diese Themen am Wochenende aus der Sicht der
Weltreligionen Judentum, Christentum, Islam und Buddhismus
diskutiert.
Gestaltung: Markus
Veinfurter
Reportage aus einem Flüchtlingscamp
in Uganda
Seit 19 Jahren herrscht im Norden
Ugandas der Terror. Die Rebellen der Lord Resistance Army haben
durch ihr Angstregime die Infrastruktur des gesamten Nordens
zerstört. 1,4 Millionen Menschen leben in Flüchtlingscamps. 40.000
Menschen sind so genannte Night-Commuters - Nachtpendler. Sie
wandern jede Nacht aus den ländlichen Gebieten in eines der Zentren
von Gulu, Kitgrum oder Pader, um wenigstens in der Nacht sicher zu
sein. Mehr als 20.000 Kinder wurden seit 1986 von den Rebellen
entführt.
Gestaltung: Ulrike
Schmitzer