Praxis - Religion und
Gesellschaft
Montag, 15. 05.
2006, 21.31 Uhr - 22.00 Uhr
im Programm Österreich 1
Alternativengipfel "enlanzando
alternativas"
Parallel zum EU-Lateinamerika-Gipfel, der am Samstag in Wien zu Ende
gegangen ist, fand unter dem Titel "Enlanzando Alternativas"
Alternativen verknüpfen, ein Alternativengipfel statt. Veranstaltet
wurde er von mehr als 200 kirchlichen Gruppen, NGOs und sozialen
Bewegungen. Prominente Teilnehmer waren u.a. der Vorsitzende der
Guatemaltekischen Bischofskonferenz, Alvaro Ramazzini, der
brasilianische Soziologe und Theologe Ivo Lesbaupin sowie Luiz
Bassegio, Mitarbeiter der brasilianischen Bischofskonferenz und
Koordinator des "Grito de los Excluidos" (Schrei der
Ausgeschlossenen). Ein wichtiges Element des Alternativengipfels war
das "Tribunal der Völker", bei dem multinationale Konzerne quasi auf
die Anklagebank gesetzt und ihre Vergehen gegen die Menschen- und
Arbeitsrechte sowie gegen die Umwelt und Sozialstandards
angeprangert wurden. Zum Abschluss wurde eine Petition an die
politischen Delegationen des "offiziellen" EU/Lateinamerika-Gipfels
übergeben.
Gestaltung: Maria Harmer
Kirchliche Stimmen zum „Da Vinci Code“
Jesus sei mit Maria Magdalena verheiratet gewesen und Kaiser
Konstantin sei der Urheber der Bibel, wie wir sie heute kennen –
diese und andere Thesen vertritt der Autor Dan Brown in seinem Buch
„The Da Vinci Code“, auf deutsch „Sakrileg“. Soll man dagegen klagen
oder die Gelegenheit für mehr Information nutzen? Die Meinungen
gehen auseinander.
Gestaltung: Brigitte Krautgartner und
Andreas Mittendorfer
„Wie uns der Teufel reitet“ – über die Aktualität der sieben
Todsünden
Über die Aktualität der sieben Todsünden diskutierten im Wiener
Volkstheater Meinungsforscher, Theologen und Psychologen. Ist eine
„Geiz ist geil“-Gesellschaft moralisch verkommen?
Gestaltung: Roberto Talotta
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