Der Vatikan und die Medien
Am 20. Mai wurde von der
römisch-katholischen Kirche der 41. Welttag der sozialen
Kommunikationsmittel begangen. Aus diesem Anlass rief der Papst zu
einem verantwortungsvollen Umgang mit den Medien auf. In der Sendung
Praxis kommt der vatikanische Medienexperte Erzbischof John Foley in
einem Beitrag von Roberto
Talotta zu Wort.
Simbabwe:
Katholische Kirche verurteilt
Menschenrechtsverletzungen
Armut, Aids, Korruption und
systematische Menschenrechtsverletzungen stehen in Simbabwe, im
Süden Afrikas, auf der Tagesordnung. Der ehemalige Befreiungskämpfer
Robert Mugabe wurde im Jahr 1980 bei den ersten freien Wahlen in der
Geschichte des Landes zum Präsidenten gewählt. Seit Jahren hat
Mugabe's Herrschaft immer stärkere autoritäre Züge angenommen. Auch
die christlichen Kirchen befinden sich im Konflikt mit dem Regime.
Ein Beitrag über die aktuelle Situation von
Edgar Huber.
Migration ist eine Tatsache,
Integration eine Vision?
Zusammenfassung eines Vortrags von
Caritas-Präsident Franz Küberl anlässlich des Jahresfestes des
Afro-Asiatischen Instituts in Wien.
Weltweit leben rund 150 Millionen
Menschen in Ländern, in denen sie nicht geboren wurden, davon 20 bis
30 Millionen illegal. Rund 40 Millionen davon seien Flüchtlinge. Die
schiefe Ebene zwischen Reich und Arm sei eine der zentralen Fragen
der Migration. Deshalb sei es auch im Sinne der Zukunftssicherung
notwendig, die weltweiten Verteilungsfragen näher zu betrachten. Die
Zuwanderer müssten natürlich Anpassungsleistungen erbringen, damit
eine Integration gelingen kann. Doch müsse auch die
Aufnahmegesellschaft Anpassungsleistungen erbringen. Deshalb fordert
die Caritas: das Recht auf Familienleben, Zugang zu Bildung, Zugang
zum Arbeitsmarkt, Partizipation am Sozialsystem, menschengerechtes
Wohnen, und politische Partizipation, beginnend beim kommunalen
Wahlrecht, sowie einen Umstieg im Staatsbügerschaftsrecht.
Gestaltung:
Wolfgang Slapansky