Praxis - Religion und Gesellschaft

Montag, 03. 12. 2007, 21.01 Uhr - 21.30 Uhr
im Programm Österreich 1

 

 

 

"Die Unruhen sind nicht religiös bedingt!" - Alain-Gérard Slama über die politische Situation in Frankreich

Die Krawalle in den Pariser Vororten vergangene Woche haben in Frankreich erneut eine politische Diskussion entfacht. In Wien war am Wochenende der französische Historiker und Journalist Alain-Gérard Slama zu Gast. Er ortet hinter den Unruhen eindeutige politische Motive: Aus Frust und Enttäuschung gegenüber Frankreich - bedingt durch die Erfahrungen der Kolonialzeit und alltägliche Diskriminierungen - hätten die jugendlichen Randalierer einen Platz besetzt, der nun zum Ort des Protestes gegen die Republik geworden sei. Die Rolle des Islam schätzt Alain-Gérard Slama hingegen als eher gering ein.

Gestaltung: Astrid Schweighofer

 

 

Neue Christen in China

Kaum eine Religion hat in China so viel Zulauf wie das Christentum. Experten schätzen, dass sich Jahr für Jahr mehr als 150.000 Menschen im Reich der Mitte taufen lassen. Warum das Christentum einen derartigen Zulauf in China hat, darüber berichtet Sibylle Rothe aus Peking.

 

 

AIDS-Waisen in Äthiopien

15 Millionen Aids-Waisen gibt es auf der ganzen Welt. Allein in der am schlimmsten betroffenen Gegend, südliches Afrika, sind 25 Millionen Menschen an Aids erkrankt - wenn der Virus sie dahin rafft, hinterlassen sie eine unüberschaubare Schar an Kindern und Jugendlichen, die allein aufwachsen müssen. Dem Schicksal afrikanischer Aidswaisen widmen sich auch kirchliche Organisationen wie die Caritas. Eine Reportage von Georgia Schultze.