Praxis - Religion und
Gesellschaft
Montag, 21. 01.
2008, 21.01 Uhr - 21.30 Uhr
im Programm Österreich 1
Integration von Zuwanderern in
Österreich
Am vergangenen Freitag haben sich
Spitzenvertreter von Christen, Juden und Muslimen gemeinsam zum
Thema Integration zu Wort gemeldet und ein Gesamtkonzept
vorgestellt.
In dem präsentierten
Integrations-Papier heißt es: Integration sei ein wechselseitiger
Prozess und bedeute immer Rechte und Pflichten, sowohl für
Einheimische als auch für Zuwanderer.
Das Papier wurde vom Wiener
Caritas-Direktor Michael Landau, dem evangelischen Bischof Michael
Bünker, dem griechisch-orthodoxen Metropoliten Michael Staikos,
sowie Ariel Muzicant, dem Präsidenten der Israelitischen
Kultusgemeinde und Anas Schakfeh, dem Präsidenten der Islamischen
Glaubensgemeinschaft erarbeitet. Die fünf Repräsentanten der Kirchen
und Religionsgemeinschaften sind auch Mitglieder in der
"Integrationsplattform des Innenministeriums“. Gestaltung:
Andreas Mittendorfer
Frankreich und Religion
In Frankreich, dem Land der strikten
Trennung zwischen Staat und Kirche, schlägt der neue Staatspräsident
ganz neue Töne an: wiederholt hat Nicolas Sarkozy in den letzten
Wochen für eine stärkere Rolle der Religion in der französischen
Gesellschaft plädiert, einen, so wörtlich, „ positiven Laizismus“
gefordert und damit im Land eine heftige Diskussion entfacht.
Gestaltung:
Hans Woller
Paul Iby - Ein Rückblick auf 15
Jahre im Bischofsamt
Vor 15 Jahren wurde Paul Iby zum
Bischof der Diözese Eisenstadt ernannt. Im Interview blickt er auf
seine bisherige Amtszeit zurück: auf den im Gefolge des
gescheiterten „Dialog für Österreich“ von ihm initiierten „Dialog
für Burgenland", auf die Reaktionen Roms und auf die zahlreichen
Maßnahmen, mit denen der immer größere Priestermangel wettgemacht
werden soll. Aber den immer lauteren Ruf nach „viri probati“ im
Priesteramt, den versteht Bischof Iby sehr gut und er wartet, dass
von Rom aus Schritte in diese Richtung unternommen werden.
Gestaltung: Martin Gross
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