Protestanten in China
Erlaubt ist, was dem Staat gefällt. So könnte man die Beziehung
Chinas zur Religion auf den Punkt bringen. Während Mitglieder der
Falun Gong verfolgt werden, können Christen ihre Religion ausüben,
solange sie sich an die Regeln halten. In China sind sowohl
Katholiken als auch Protestanten offiziell nur als Zweigstellen der
Partei erlaubt. Dass China die katholischen Bischöfe selbst ernennt,
sorgt immer wieder für Irritationen mit dem Vatikan. Die wenigsten
Christen üben ihre Religion allerdings in den staatlichen Kirchen
aus. Vor allem die Zahl der Protestanten, die sich in Hauskirchen
organisieren, steigt. Die Zahl der chinesischen Protestanten wird
auf bis zu 100 Millionen geschätzt, nur 10 Millionen davon gehen in
die offiziellen Kirchen. China ist ein neues Missionierungsgebiet
geworden und dabei hilft auch, dass in China mit Spendengeldern
besonders günstige Bibeln gedruckt werden können.
Gestaltung: Cornelia
Vospernik
Religionen in China
Gespräch mit dem China-Experten Ralf Kaminski.
Die Religionsfreiheit in China sei nicht so eingeschränkt, wie
vielfach behauptet, sagt der Leiter des Österreichischen Institutes
für China- und Südostasienforschung, Ralf Kaminski. Es gebe zwar
Regeln, die seien aber weit gesteckt und die Chinesische Führung
betrachte Religion als wichtiges Element für die Erreichung des
Ziels der Harmonie.
Gestaltung: Wolfgang Klein
"Dürre, Hunger und Getreidebanken: Südäthiopien"
Caritas-August Sammlung 2008.
Äthiopien wird von einer Dürre heimgesucht, da die Regenzeit
ausbleibt. Getreidebanken können den Bauern helfen,
Krisensituationen zu meistern. Gestaltung:
Ursula Baatz