Praxis - Religion und Gesellschaft

Montag, 04. 08. 2008, 21.01 Uhr - 21.30 Uhr
im Programm Österreich 1

 

 

Protestanten in China

 

Erlaubt ist, was dem Staat gefällt. So könnte man die Beziehung Chinas zur Religion auf den Punkt bringen. Während Mitglieder der Falun Gong verfolgt werden, können Christen ihre Religion ausüben, solange sie sich an die Regeln halten. In China sind sowohl Katholiken als auch Protestanten offiziell nur als Zweigstellen der Partei erlaubt. Dass China die katholischen Bischöfe selbst ernennt, sorgt immer wieder für Irritationen mit dem Vatikan. Die wenigsten Christen üben ihre Religion allerdings in den staatlichen Kirchen aus. Vor allem die Zahl der Protestanten, die sich in Hauskirchen organisieren, steigt. Die Zahl der chinesischen Protestanten wird auf bis zu 100 Millionen geschätzt, nur 10 Millionen davon gehen in die offiziellen Kirchen. China ist ein neues Missionierungsgebiet geworden und dabei hilft auch, dass in China mit Spendengeldern besonders günstige Bibeln gedruckt werden können.

Gestaltung: Cornelia Vospernik

 

 

Religionen in China

 

Gespräch mit dem China-Experten Ralf Kaminski.

Die Religionsfreiheit in China sei nicht so eingeschränkt, wie vielfach behauptet, sagt der Leiter des Österreichischen Institutes für China- und Südostasienforschung, Ralf Kaminski. Es gebe zwar Regeln, die seien aber weit gesteckt und die Chinesische Führung betrachte Religion als wichtiges Element für die Erreichung des Ziels der Harmonie.

Gestaltung: Wolfgang Klein

 

 

"Dürre, Hunger und Getreidebanken: Südäthiopien"

 

Caritas-August Sammlung 2008.

Äthiopien wird von einer Dürre heimgesucht, da die Regenzeit ausbleibt. Getreidebanken können den Bauern helfen, Krisensituationen zu meistern. Gestaltung: Ursula Baatz