Afrikanische
Migranten und Flüchtlinge
Zehntausende Menschen treten jedes
Jahr in oft untauglichen Booten von Nordafrika aus die gefährliche
Überfahrt nach Europa an.
Die Zahl derer, die die Fahrt über
das Mittelmeer nicht überlebt, kennt niemand genau, und die
Auffanglager sind voll.
Die schwierige Situation
afrikanischer Migranten in Europa und die steigende Zahl von
Flüchtlingen aus Afrika war Thema einer Tagung des Rates der
Europäischen Bischofskonferenzen im Wiener Kardinal König-Haus.
Ein Beitrag von
Maria Harmer.
Der Papst der
schwieg – zum 50. Todestag von Pius XII.
Vor 50 Jahren, am 9. Oktober 1958,
ist Papst Pius XII. gestorben. Pius XII. ist einer der
umstrittensten Päpste der jüngeren Kirchengeschichte. Es gibt ein
scheinbar unversöhnliches Gegenüber von Piuskritikern und
Piusverehrern. Sein Pontifikat begann genau zu jener Zeit, als in
Deutschland Adolf Hitler die Repressalien gegen die katholische
Kirche verschärfte und die Massenvernichtung der Juden begonnen hat.
Die einen werfen dem Papst vor, durch sein Schweigen zu dem
Massenmord an den Juden insgeheim das nationalsozialistische Regime
unterstützt zu haben. Die anderen sprechen davon, dass der Papst
gerade durch das Schweigen das Bestmögliche zur Judenrettung
ermöglicht zu haben. Erst vor wenigen Tagen hat Papst Benedikt XVI.
gesagt, in der konkreten Situation seien geheime Interventionen in
aller Stille oft der einzige Weg gewesen, um das Schlimmste zu
verhindern und die größte Zahl von Juden zu retten. Aber auch die
Gegenseite hat sich erst vor wenigen Tagen zu Wort gemeldet. Der
Autor Rolf Hochhuth, der in seinem Drama „Der Stellvertreter“ im
Jahr 1963 die Pius-Diskussion losgetreten hatte, hat seine damalige
Kritik an Pius XII. bekräftigt, nämlich angesichts der Tragödie der
Shoah geschwiegen zu haben und deshalb auch Schuld auf sich geladen
zu haben. Der Seligsprechungsprozess für Pius XII. ist inzwischen
abgeschlossen, mit der Seligsprechung ist jedoch in der näheren
Zukunft nicht zu rechnen, hat erst kürzlich Vatikansprecher Federico
Lombardi verlautbart. Offensichtlich will man die Ergebnisse der
historischen Forschungen in den Vatikanischen Archiven abwarten.
Gestaltung:
Wolfgang Slapansky
Die
Zukunft von Ordensschulen
Ordensschulen sind als
Bildungseinrichtung gefragt. Doch in immer mehr Ordensschulen
arbeiten immer weniger bis kaum noch Ordensschwester oder –brüder.
In vielen Orden wird daher immer häufiger mit Laien
zusammengearbeitet.
Gestaltung:
Sandra Szabo