5 Jahre Sozialwort
In einem weltweit einzigartigen Prozess ist dieses Sozialwort von 14
christlichen Kirchen erstellt worden, es sind die im Ökumenischen
Rat der Kirchen in Österreich vertretenen Kirchen. Es soll ein
„Kompass zum sozialen Denken, Leben und Handeln sein", erklärte die
damalige Vorsitzende des Ökumenischen Rates, Oberin Christine
Gleixner anlässlich der Präsentation. Inhaltlich spannt das
130-Seiten-Dokument einen weiten Bogen vom Kapitel „Bildung“ bis hin
zur „weltweiten Gerechtigkeit“. Vor einem ungezügelten Kapitalmarkt
und seinen Gefahren hat es schon vor fünf Jahren gewarnt und
stärkere Regulierung gefordert. Ebenso gefordert werden eine
Mindestsicherung, eine "Sozialverträglichkeitsprüfung" für neue
Gesetze bis hin zur Sicherstellung des Zugangs "für alle" zu
öffentlichen Gütern und Dienstleistungen wie Wasser- und
Energieversorgung, öffentlicher Verkehr, Bildung und Gesundheit.
Gestaltung: Wolfgang Klein
Jüdische Gauchos
Seit knapp 120 Jahren zählen die Juden in Argentinien zu einer
bedeutenden Einwanderungsgruppe. Buenos Aires gehört heute neben New
York und Tel Aviv zu den Städten mit der höchsten Anzahl an
jüdischen Einwohnern weltweit. Die jüdischen Einwanderer, die
überwiegend aus Russland, Osteuropa und Deutschland kamen, konnten
in Argentinien eine neue Existenz aufbauen. Die erste jüdische
Siedlung in Argentinien war das Dorf Moises Ville, 600 Kilometer
westlich von Buenos Aires, auch bekannt als „die Wiege des jüdischen
Lebens in Argentinien“, aus dem die jüdischen Gauchos stammen.
Gestaltung: Esther-Marie Merz
Hope - Hotel für pflegende Eltern
Ö1 unterstützt auch heuer wieder ein spezielles Projekt im Rahmen
von "Licht ins Dunkel". Und zwar diesmal das Projekt "Hope" - Hotel
für Pflegende Eltern der Caritas-Einrichtung St. Isidor bei Linz.
Eltern können dort gemeinsam mit ihren behinderten Kindern einige
Tage verbringen, wo sie umfassend betreut werden. Jedoch bisher nur
in den Sommermonaten. Um dieses Angebot auch unter dem Jahr aufrecht
zu erhalten, fehlt das Geld, wie auch für den behindertengerechten
Umbau bestehender Wohnungen.
Gestaltung: Andreas
Mittendorfer