Praxis - Religion und Gesellschaft

Montag, 01. 12. 2008, 21.01 Uhr - 21.30 Uhr
im Programm Österreich 1

 

 

 

5 Jahre Sozialwort

In einem weltweit einzigartigen Prozess ist dieses Sozialwort von 14 christlichen Kirchen erstellt worden, es sind die im Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich vertretenen Kirchen. Es soll ein „Kompass zum sozialen Denken, Leben und Handeln sein", erklärte die damalige Vorsitzende des Ökumenischen Rates, Oberin Christine Gleixner  anlässlich der Präsentation. Inhaltlich spannt das 130-Seiten-Dokument einen weiten Bogen vom Kapitel „Bildung“ bis hin zur „weltweiten Gerechtigkeit“. Vor einem ungezügelten Kapitalmarkt und seinen Gefahren hat es schon vor fünf Jahren gewarnt und stärkere Regulierung gefordert. Ebenso gefordert werden eine Mindestsicherung, eine "Sozialverträglichkeitsprüfung" für neue Gesetze bis hin zur Sicherstellung des Zugangs "für alle" zu öffentlichen Gütern und Dienstleistungen wie Wasser- und Energieversorgung, öffentlicher Verkehr, Bildung und Gesundheit.

Gestaltung: Wolfgang Klein

 

 

Jüdische Gauchos

Seit knapp 120 Jahren zählen die Juden in Argentinien zu einer bedeutenden Einwanderungsgruppe. Buenos Aires gehört heute neben New York und Tel Aviv zu den Städten mit der höchsten Anzahl an jüdischen Einwohnern weltweit. Die jüdischen Einwanderer, die überwiegend aus Russland, Osteuropa und Deutschland kamen, konnten in Argentinien eine neue Existenz aufbauen. Die erste jüdische Siedlung in Argentinien war das Dorf Moises Ville, 600 Kilometer westlich von Buenos Aires, auch bekannt als „die Wiege des jüdischen Lebens in Argentinien“, aus dem die jüdischen Gauchos stammen.

Gestaltung: Esther-Marie Merz

 

 

Hope - Hotel für pflegende Eltern

Ö1 unterstützt auch heuer wieder ein spezielles Projekt im Rahmen von "Licht ins Dunkel". Und zwar diesmal das Projekt "Hope" - Hotel für Pflegende Eltern der Caritas-Einrichtung St. Isidor bei Linz.

Eltern können dort gemeinsam mit ihren behinderten Kindern einige Tage verbringen, wo sie umfassend betreut werden.  Jedoch bisher nur in den Sommermonaten. Um dieses Angebot auch unter dem Jahr aufrecht zu erhalten, fehlt das Geld, wie auch für den behindertengerechten Umbau bestehender Wohnungen.

Gestaltung: Andreas Mittendorfer