50 Jahre Afro-Asiatisches Institut
Das Afro-Asiatische Institut in Wien gibt es seit 50 Jahren. Am
5. November fanden dazu Jubiläumsfeierlichkeiten statt. Die 1959 von
Kardinal Franz König als "entwicklungspolitisches Bildungshaus" und
Treffpunkt der Kulturen und Religionen gegründete Einrichtung in
Wien-Alsergrund, dient der Förderung von Frieden,
Völkerverständigung und Gerechtigkeit. Gestaltung: Roberto Talotta
>>Afro Asiatisches
Institut Wien
Bericht einer Palästinenserin: Die neue Mauer
Heute vor 20 Jahren fiel in Berlin unter großem Jubel die Mauer. In
Israel wird seit 2003 an einer neuen Mauer gebaut. Diese mehr als
750 Kilometer lange Absperrung ist bis zu 9 Metern hoch und soll das
israelische Kernland vom Westjordanland trennen. Für die Israelis
ist sie eine Maßnahme der Selbstverteidigung gegen palästinensische
Terrorangriffe, für die Palästinenser ein Zeichen der Besatzung,
Diskriminierung und Vertreibung. Kadra Zreineh berichtet von ihrem
Leben in Bethlehem im Schatten der Mauer.
Gestaltung: Maria Harmer
Die jüdische Minderheit in Taiwan
Die in Asien am weitesten verbreitete Religion ist der Buddhismus.
Aber es gibt auch Minderheiten. Eine davon ist das Judentum. Einer
der bedeutendsten Repräsentanten dieser Religionsgemeinschaft in
Asien ist Dr. Ephraim Ferdinand Einhorn. Er ist Rabbiner in Taiwan
und gebürtiger Wiener. Und er gilt als Vermittler zwischen den
unterschiedlichen Kulturen und Religionen. Damit spielt er in einem
Land, in dem Politik und Religion streng voneinander getrennt sind,
eine besondere Rolle.
Gestaltung: Christian Hunger