Praxis - Religion und Gesellschaft

Freitag, 15. 01. 2010, 22.15 Uhr - 22.55 Uhr
im Programm Österreich 1

 

 

 

Das gute Geld

 

In der Finanz- und Wirtschaftskrise boomt auch die Ratgeberliteratur, wie man sein Vermögen sicher anlegt. Die meisten dieser Bücher folgen allerdings dem vor der Krise vorherrschenden  Ziel möglichst hohe Renditen zu erreichen, auch wenn empfohlen wird, hochriskante Geldanlagen zu vermeiden.  „Das gute Geld" - so heißt ein kürzlich im Verlag Tyrolia erschienenes Buch, das sich wohltuend von diesem Trend abhebt. Geschrieben wurde es vom Finanzexperten und Sozialethiker Klaus Gabriel zusammen mit Markus Schlagnitweit von der Katholischen Sozialakademie Österreichs. Das Buch „Das gute Geld" bietet Orientierung für Sparer und Investoren, die ihr Geld ethisch anlegen wollen.

Gestaltung: Johannes Kaup

 

 

Russisch-orthodoxe Kirche - Patriarch Kyrill ist seit einem Jahr im Amt          

 

Seit knapp einem Jahr ist nun Patriarch Kyrill Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche. Aus diesem Anlass beschäftigen wir uns in diesem Beitrag mit der Situation der orthodoxen Kirche in Russland, die ja seit der Wende wieder eine bedeutende Rolle in der russischen Gesellschaft einnimmt - und damit ruf sie auch Kritiker auf den Plan. Bei uns kommt die Menschenrechtsaktivistin Irina Scherbakowa ausführlich zu Wort. Sie meint etwa, dass sich die russisch-orthodoxe Kirche stärker mit Nächstenliebe und sozialem Engagement beschäftigen solle und weniger mit religiös verbrämtem Patriotismus.

Gestaltung: Brigitte Krautgartner

 

 

Säkularismus: Trennung von Staat und Religion nicht mehr zeitgemäß?    

Globale Migrationsströme und das Zusammenleben von Menschen verschiedener Kulturen und Religionen werfen einmal mehr die Frage auf, wie sich das Verhältnis von Religionen und säkularen Staaten weiter gestalten wird. Bei einer Diskussion im Institut für die Wissenschaften vom Menschen unter dem Titel "Modes of secularism and Religious Responses" haben Vertreter aus mehreren Kontinenten diskutiert.

Gestaltung: Maria Reininger

 

>>Institut für die Wissenschaften vom Menschen