Ramadan: Fasten für über eine Milliarde Muslime weltweit
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat für die rund 1,3
Milliarden Musliminnen und Muslime weltweit der Fastenmonat Ramadan
begonnen. Für gläubige Muslime heißt das, einen Monat lang, von der
Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang auf Essen, Trinken, Rauchen
und Sex zu verzichten. Vom Fasten ausgenommen sind Kinder,
Schwangere, Kranke, Reisende und schwer Arbeitende. Wir haben mit
einem Vertreter der Islamischen Glaubensgemeinschaft, und einem
Orientalisten gesprochen, wie Muslime diese Zeit erleben und welche
Bedeutung der Fastenmonat für sie hat.
Gestaltung: Alice Glawatsch, Marlene Fornaroli und
Wolfgang Slapansky
Urlaub im Kloster
Von Kneipp-Kuren über Malkurse bis hin zu "Tagen der Stille":
Zahlreiche Klöster bieten nicht nur spirituelle, sondern auch
kulturelle und touristische Möglichkeiten für einen Urlaub der etwas
anderen Art. Jährlich sind es zum Beispiel rund 30.000 Menschen, die
im Stift Altenburg in der Nähe von Horn ein Tagesticket lösen und
das Kloster mit seinen barocken Kunstwerken und Gärten besichtigen.
Rund 3.500 Gäste waren im vergangenen Jahr auch länger hier, um den
Urlaub zu verbringen, einen Kurs zu besuchen oder bei "Kloster auf
Zeit" mit den Mönchen mitzuleben.
Gestaltung: Sandra Szabo
>>Stift
Altenburg
Fachtagung Weltkirche: Thema Flucht
Mit einem Aufruf zu Zivilcourage und solidarischem Einsatz für
Flüchtlinge ist die Fachtagung Weltkirche zum Thema "Flucht.
Dimensionen eines Dramas" kürzlich im oberösterreichischen Stift
Lambach zu Ende gegangen. Die Tagung legte ihren Fokus besonders auf
das Schicksal von verfolgten christlichen Minderheiten im indischen
Bundesstaat Orissa, sowie auf die Lage der wegen Erdölförderung
vertriebenen Menschen im Sudan. Ebenfalls wurde der Umgang mit
Flüchtlingen in Österreich debattiert.
Gestaltung: Georg Schrodt und
Wolfgang Slapansky
>>Stift
Lambach
Brasilien: Politik für die Konzerne oder für die Bürger?
Das fünftgrößte Land der Erde befindet sich im Wahlkampf. Am 3.
Oktober wird der Nachfolger oder die Nachfolgerin von Präsident
Ignacio da Silva – kurz Lula – bestimmt. In der politischen
Auseinandersetzung, die derzeit geführt wird, stehen zwei Themen
ganz oben auf der Rangliste: Das ökologisch und sozial höchst
umstrittene Mega-Staudamm-Projekte zur Stromgewinnung und die
Herstellung von Biotreibstoffen – aus landwirtschaftlichen Gütern,
die eigentlich den Hunger bekämpfen sollten. Bei uns kommt dazu der
austro-brasilianische Bischof Richard Weberberger zu Wort. Als
Bischof der Diözese Barreiras ist er ein langjähriger Kenner der
Lage in Brasilien.
Gestaltung: Brigitte
Krautgartner