Praxis -
Religion und Gesellschaft
Freitag, 10. 06.
2011, 22.15 Uhr - 22.55 Uhr
im Programm Österreich 1
Türkei:
Situation der christlichen Minderheit
Am kommenden Sonntag finden in der Türkei Parlamentswahlen statt.
Und das erste Mal seit einem halben Jahrhundert werden einem
syrisch-orthodoxen Christen gute Chancen eingeräumt, in das
türkische Parlament einziehen zu können. Insgesamt gilt die Lage der
christlichen Minderheit in der Türkei als schwierig. Zugleich ist es
aber unter Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan von der islamisch
orientierten AKP zu manchen Zugeständnissen für Christen und
Christinnen gekommen. Thomas Klatt berichtet in seiner Reportage
unter anderem über die christliche Bevölkerungsgruppe in der Region
Tur Abdin an der Grenze zu Syrien.
Gestaltung: Thomas Klatt
Grenzen der
Toleranz
Wenn Gewaltakte die Schlagzeilen dominieren, dann ist auch immer
wieder von Fundamentalismus die Rede. Doch wo beginnt eigentlich
religiös motivierter Fundamentalismus und vor welchen
Herausforderungen steht eine Gesellschaft, die sich auf Humanismus
und Toleranz beruft? Unter anderem diese Fragen
diskutierten
Vertreter jüdischer, islamischer und christlicher Konfessionen und
Religionsgemeinschaften. Dazu eingeladen hatte die internationale
jüdische Organisation "B'nai Brith". Bei der Veranstaltung „Toleranz
gegenüber dem Fundamentalismus“ ging man der Frage nach, wo die
Grenzen der Selbstaufgabe des Humanismus seien.
Gestaltung: Doris Simhofer und
Sandra Szabo
Vom Aufbruch
in die Krise
"Wenn die Kirche nur Menschenwerk wäre, so wäre sie schon längst
zugrunde gegangen" - mit diesem Wort Kardinal Franz Königs eröffnet
die katholische Publizistin Ingeborg Schödl ihr neuestes Buch. Darin
zeichnet sie Höhe- und Tiefpunkte der römisch-katholischen Kirche in
Österreich seit 1945 nach und bietet damit einen kompakten Überblick
über die jüngste Kirchengeschichte aus österreichischer Perspektive.
Gestaltung: Markus
Veinfurter
Buch:
Ingeborg Schödl "Vom Aufbruch in die Krise. Die Kirche in Österreich
ab 1945", Verlag Tyrolia
80 Jahre
Radio Vatikan
Es ist eine der weltweit bekanntesten Marken der Medienwelt: Radio
Vatikan. Seit 80 Jahren schon sendet diese Stimme des Papstes in
alle Welt, mittlerweile regelmäßig in 40 Sprachen: 811 Stunden
Programm pro Woche im Auftrag der römisch-katholischen Kirche.
Soweit ein paar Fakten. Doch, wer arbeitet dort – und wie wird
Programm gemacht? ORF-Rom Korrespondent
Robert Uitz hat hinter die
Kulissen geschaut.
>>Radio Vatikan
|