Praxis - Religion und Gesellschaft

Freitag, 28. 10. 2011, 22.15 Uhr - 22.55 Uhr
im Programm Österreich 1

 

 

 

Abschied von Metropolit Michael

Am 18. Oktober ist er im Alter von 64 Jahren einem Krebsleiden erlegen, am Dienstag wurde er unter großer Anteilnahme beigesetzt: Metropolit Michael Staikos, ranghöchster Repräsentant der orthodoxen Kirche in Österreich, Vorsitzender der orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich – und einer der Pioniere im ökumenischen Dialog zwischen den getrennten christlichen Kirchen.

Gestaltung: Andreas Mittendorfer

 

 

Ethik in der katholischen Hausbank

„Schelhammer & Schattera“ ist zu 85 Prozent in der Hand kirchlicher Institutionen: Der renommierten Bank eilt damit nicht zu Unrecht der Ruf voraus, das Vermögen der römisch-katholischen Kirche in Österreich zu verwalten. Wie hält es das Finanzinstitut der Kirche mit ethischen Fragen? Zählt nur der Profit, weil Ethik und Wirtschaft sowieso unvereinbare Größen sind? Aus Anlass des Weltspartages ist Judith Fürst im Gespräch mit dem neuen Vorstandsvorsitzenden von „Schelhammer & Schattera“, Michael Martinek, diesen Fragen nachgegangen.

 

 

Oikokredit: Armut "ersparen"

Kleine Kredite in der Höhe von 50 bis 100 US-Dollar reichen oft aus, um Menschen in Afrika, Asien oder Lateinamerika einen Weg  aus einem Leben in Armut zu ebnen. Die Organisation "Oikokredit" finanziert sozial nachhaltige Mikrofinanzinstitutionen - mit Unterstützung von Gelgebern, auch aus Österreich. 

Gestaltung: Sandra Szabo

 

 

Geld regiert nicht die ganze Welt

Angeblich regiert Geld die Welt – aber immer mehr Initiativen leben vor, dass es auch ohne den „schnöden Mammon“ geht. Ein Beispiel: Im Talente-Tauschkreis Vorarlberg werden Waren und Dienstleistungen nicht mit Euro bezahlt, sondern mittels so genannter Talente getauscht. Der Unternehmensberater Gernot Jochum Müller, Obmann des Talentetauschkreises Vorarlberg, spricht über seine einschlägigen Erfahrungen. Gestaltung: Brigitte Krautgartner

 

 

Christliche Gemeinden im Tur Abdin

Die schweren Erdbeben haben das Interesse einer breiteren Öffentlichkeit wieder einmal auf den Osten der Türkei gelenkt, wo sich im Tur Abdin-Gebirge auch eine kleine christliche Minderheit gehalten hat.  Ihr geht es kaum besser als den Christinnen und Christen im benachbarten Irak. Die stetige Abwanderung bedroht mittlerweile den Bestand der letzten christlichen Gemeinden im Nahen Osten.

Gestaltung: Roberto Talotta