Praxis - Religion und Gesellschaft

Freitag, 30. 09. 2011, 22.15 Uhr - 22.55 Uhr
im Programm Österreich 1

 

 

 

Vom „Neuen Jahr“ und der „Schöpfung der Welt“

Dem jüdischen Kalender zufolge hat mit dem Fest „Rosch Haschana“ das Jahr 5772 begonnen. Die Feierlichkeiten von Rosch Haschana fallen auf die ersten beiden Tage des Monates Tischri. Beim Gottesdienst soll das Blasen des Widderhorns – der Schofar - die Menschen an ihre moralischen Pflichten erinnern und bei Familienfeiern werden Honig-Äpfel gegessen, verbunden ist damit der Wunsch nach einem Jahr, das süß und gut werden möge. Neben dem Beginn des neuen Jahres wird, wie momentan auch in christlichen Kirchen, an die Schöpfung der Welt und der Menschheit gedacht.

Gestaltung: Julia Ortner und Martin Gross

 

 

Reichtum und Raritäten: Die Lange Nacht der Museen

Rund 660 Museen, Galerien und Kulturinstitutionen in ganz Österreich öffnen am 1. Oktober bei der "ORF-Langen Nacht der Museen" ihre Tore. Darunter auch kirchliche Einrichtung und Museen mit religiös-kulturellem Hintergrund, wie etwa das Bibelzentrum in Wien, das Diözesanmuseum im Burgenland und das jüdische Museum Hohenems in Vorarlberg.  Nach dem Motto "Kultur leicht gemacht“ erhalten Besucherinnen und Besucher in dieser Nacht Eintritt in alle teilnehmenden Institutionen in allen neun Bundesländern sowie in Liechtenstein.

Gestaltung: Sandra Szabo

 

 

Säkularismus versus Christentum?

Immer mehr Menschen kehren der römisch-katholischen Kirche den Rücken. Atheistische Gruppen treten häufiger und vor allem selbstbewusster auf. In den Räumen der Erzdiözese Wien wurde jetzt über Säkularismus und Christentum diskutiert. Die römisch-katholische Kirche sei nur mehr ein Angebot am offenen Markt der Ideen, meinte dabei etwa der Vatikankenner und Journalist Marco Politi.

Gestaltung: Roberto Talotta

 

 

Helfen im Heiligen Land

Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem ist eine internationale Organisation. Zu den vorrangigen Zielen zählt die humanitäre Unterstützung der Menschen in Israel und den palästinensischen Gebieten. Vor allem der immer kleiner werdenden christlichen Minderheit wendet man sich zu – aber auch Mitgliedern von Judentum und Islam kommt die Hilfe zugute.

Gestaltung: Brigitte Krautgartner