Vom „Neuen Jahr“ und der „Schöpfung der Welt“
Dem jüdischen Kalender zufolge hat mit dem Fest „Rosch Haschana“ das
Jahr 5772 begonnen. Die Feierlichkeiten von Rosch Haschana fallen
auf die ersten beiden Tage des Monates Tischri. Beim Gottesdienst
soll das Blasen des Widderhorns – der Schofar - die Menschen an ihre
moralischen Pflichten erinnern und bei Familienfeiern werden
Honig-Äpfel gegessen, verbunden ist damit der Wunsch nach einem
Jahr, das süß und gut werden möge. Neben dem Beginn des neuen Jahres
wird, wie momentan auch in christlichen Kirchen, an die Schöpfung
der Welt und der Menschheit gedacht.
Gestaltung: Julia Ortner und Martin Gross
Reichtum und Raritäten: Die Lange Nacht der Museen
Rund 660 Museen, Galerien und Kulturinstitutionen in ganz Österreich
öffnen am 1. Oktober bei der "ORF-Langen Nacht der Museen" ihre
Tore. Darunter auch kirchliche Einrichtung und Museen mit
religiös-kulturellem Hintergrund, wie etwa das Bibelzentrum in Wien,
das Diözesanmuseum im Burgenland und das jüdische Museum Hohenems in
Vorarlberg. Nach dem Motto "Kultur leicht gemacht“ erhalten
Besucherinnen und Besucher in dieser Nacht Eintritt in alle
teilnehmenden Institutionen in allen neun Bundesländern sowie in
Liechtenstein.
Gestaltung: Sandra Szabo
Säkularismus versus Christentum?
Immer mehr Menschen kehren der römisch-katholischen Kirche den
Rücken. Atheistische Gruppen treten häufiger und vor allem
selbstbewusster auf. In den Räumen der Erzdiözese Wien wurde jetzt
über Säkularismus und Christentum diskutiert. Die
römisch-katholische Kirche sei nur mehr ein Angebot am offenen Markt
der Ideen, meinte dabei etwa der Vatikankenner und Journalist Marco
Politi.
Gestaltung: Roberto Talotta
Helfen im Heiligen Land
Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem ist eine
internationale Organisation. Zu den vorrangigen Zielen zählt die
humanitäre Unterstützung der Menschen in Israel und den
palästinensischen Gebieten. Vor allem der immer kleiner werdenden
christlichen Minderheit wendet man sich zu – aber auch Mitgliedern
von Judentum und Islam kommt die Hilfe zugute.
Gestaltung: Brigitte Krautgartner