Praxis - Religion und Gesellschaft

Mittwoch, 15. 02. 2012, 16.00 Uhr - 16.40 Uhr
im Programm Österreich 1

 

 

Einstieg in den Ausstieg aus der Armut

 

In der Stadt Charkow im Osten der Ukraine leben 1,5 Millionen Menschen, viele von ihnen sind bitterarm und kämpfen angesichts des eisigen Winters ums tägliche Überleben. Mit insgesamt 205 Hilfsprojekten unterstützt die Caritas Österreich Menschen in Ländern wie der Ukraine, aber auch Albanien, Armenien, Weißrussland, Rumänien und der Republik Moldau. Die Waisenhäuser, Kindertageszentren und Suppenküchen seien dabei aber nicht nur Bausteine konkreter Mitmenschlichkeit, sondern auch Beispiele einer "europaweiten Nachbarschaftshilfe". Dazu kommen noch zahlreiche Hilfsmaßnahmen für ältere und kranke Menschen, beispielsweise mobile Notarztdienste.

Gestaltung: Roberto Talotta

 

 Link: www.caritas.at

 

 

 

Israelis im "religiösen Schwitzkasten" von ultraorthodoxen Juden

 

Männer und Frauen sollen nicht nebeneinander in öffentlichen Bussen sitzen, auch gemeinsame Feiern sind unerwünscht: Mit Forderungen wie diesen sorgt eine kleine Gruppe ultraorthodoxer Juden in Israel für Spannungen und für Aufsehen. Der liberale Rabbiner Walter Homolka gehört der Strömung des progressiven Judentums an. Er engagiert sich in seiner Heimat Deutschland und auch international gegen derartige Entwicklungen.

Gestaltung: Brigitte Krautgartner

 

 

 

Flüchtlinge aus Afrika und ihre religiöse Heimat in Israel

 

Tausende Afrikanerinnen und Afrikaner versuchen Jahr für Jahr ihrer Armut zu entkommen und über die ägyptisch-israelische Grenze zu gelangen. Gelungen ist dies allein im Jahr 2011 mehr als 16.000 Menschen, viele von ihnen sind Christinnen und Christen. Sie verändern auch die religiöse Landschaft in Israel.

Gestaltung: Sebastian Engelbrecht

 

 

 

Christian Führer: Der Friedenspfarrer der deutschen Wende

 

Der evangelische Pfarrer Christian Führer gilt als eine der Symbolfiguren der friedlichen Revolution in der damaligen DDR, heute engagiert er sich gegen Rechtsextremismus. Führer hatte vor mehr als zwei Jahrzehnten jene Friedensgebete initiiert, die den Auftakt zu den Leipziger Montagsdemonstrationen bildeten. Von hier aus nahmen das Ende der DDR und die deutsche Wiedervereinigung ihren Lauf. Heute engagiert sich Pfarrer Führer gegen Rechtsextremismus.

Gestaltung: Sylvia Einöder und Alexandra Mantler-Felnhofer

 

Buchtipp:Christian Führer: "Und wir sind dabei gewesen - die Revolution, die aus der Kirche kam, List-Verlag