Praxis -
Religion und Gesellschaft
Mittwoch, 02. 05.
2012, 16.00 Uhr - 16.40 Uhr
im Programm Österreich 1
Hungerkrise in Westafrika
In der afrikanischen Sahelzone droht sich die Hungerkrise immer mehr
zu einer Katastrophe auszuweiten. Millionen Menschen leiden unter
Dürre und unregelmäßigen Regenfällen, unter Heuschrecken-Plagen und
stark gestiegenen Lebensmittelpreisen.
Rund 13 Millionen Menschen sind laut Hilfsorganisationen von der
Hungerkrise in der afrikanischen Sahelzone betroffen, besonders in
Mali, im Niger, im Tschad und in Burkina Faso. Hilfsorganisationen
appellieren immer lauter für mehr staatliche Hilfen.
Gestaltung: Andreas Mittendorfer
75 Jahre "Mit brennender Sorge"
Es sorgt bis heute für Diskussionen: Das päpstliche Rundschreiben,
in dem Papst Pius XI. im Jahr 1937 den Nationalsozialismus
kritisiert hat. Pius XI. hatte weltanschauliche Grundlagen des
Nationalsozialismus wie die Verherrlichung von „Volk und Rasse“ oder
die Staatsvergötterung verurteilt. Kritiker meinen aber, nicht
entschieden genug. Pius XI. hatte die Enzyklika auch auf Wunsch der
deutschen Bischöfe veröffentlicht. Diese hatten einsehen müssen,
dass die Nationalsozialisten nicht willens waren, sich an das im
Jahr 1933 mit dem Heiligen Stuhl geschlossene Reichskonkordat zu
halten.
Gestaltung: Robert Uitz
Religion und Reform
Wie viel Veränderungen vertragen Religionen, die sich auf Tradition
und Offenbarungen berufen? Und: Wie reagieren Religionen auf
gesellschaftliche Veränderungen, wie können sie „zeitgemäß“ sein,
ohne ihre Substanz aufzugeben? Das ist eine Frage, die alle
Religionen betrifft. Katholische und evangelische Christinnen und
Christen setzen sich sowohl innerhalb der kirchlichen Strukturen als
auch in ihrem Umfeld mit heutigen Herausforderungen auseinander.
Aber auch an den Islam wird die Frage nach Reformierbarkeit
herangetragen. Darüber diskutieren Experten aus unterschiedlichen
religiösen und konfessionellen Blickwinkeln.
Gestaltung: Lise Abid
Auf eigenen Beinen aus dem Spital
Akutgeriatrie und Mobilisierung lauten die Schlagworte, wenn es
darum geht, älteren Menschen nach Spitalsaufenthalten die Rückkehr
in ihr gewohntes Umfeld zu ermöglichen und Pflegefälle zu vermeiden.
Ein zukunftsweisender Ansatz in einer älter werdenden Gesellschaft.
Im Krankenhaus "Göttlicher Heiland" in Wien arbeitet man seit dem
Jahr 2000 erfolgreich mit diesem Konzept.
Gestaltung:
Nina Goldmann
>>Krankenhaus Göttlicher Heiland
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