"Leidenschaftliche Geduld" -
Das Seminar für kirchliche Berufe
17.4.2006 9.05 - 9.30 Uhr Radio Ö1
Sie arbeiten in der Krankenhaus-,
Gefangenen- und Betriebsseelsorge, unterrichten Religion, helfen in
Caritas-Heimen, leiten Kinder- und Jugendgruppen und sind aus den
meisten Pfarren nicht mehr weg zu denken: die PastoralassistentInnen
der katholischen Kirche. Ausgebildet werden sie in der
„Lehranstalt für pastorale Berufe“ in Wien-Hietzing. Die
Besonderheit der einzigen Schule dieser Art in Österreich für
diplomierte PastoralassistentInnen ist die Kombination von Schule
und Wohngemeinschaft. Neben der fachlichen Kompetenz sollen die
Studierenden in den vier Jahren ihrer Ausbildung auch persönliche,
spirituelle und sozial-pastorale Kompetenz erlangen.
Gegründet wurde das Seminar, das
seit einigen Jahren im Sommerschloss der Kaiserin Maria Theresia in
Wien-Hietzing untergebracht ist, von Hildegard Holzer (1904 -1995),
die sich als Pionierin bereits lange vor dem 2. Vatikanischen Konzil
für das Engagement der Laien und insbesondere der Frauen in der
Kirche und für die Anerkennung der Berufsgruppe der
PastoralassistentInnen (früher SeelsorgehelferInnen) eingesetzt
hat. Das Seminar ist eine Einrichtung der Österreichischen
Bischofskonferenz. Derzeit leben und studieren mehr als 50 junge
Menschen aus allen österreichischen Bundesländern im „Seminar für
kirchliche Berufe“ in Wien.
Gestaltung: Maria
Harmer
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