Tao - Religionen der Welt
Sonntag, 26. 10. 2006, 19.05 Uhr - 19.30 Uhr,
Österreich 1
„Yoga im Westen“
Yoga, das heißt wörtlich „anjochen“.
Damit werden Übungen bezeichnet, die Körper und Geist verbinden und
den Menschen als Ganzes an Gott oder dem Absoluten „anjochen“
sollen. Die Yoga-Überlieferung reicht ungefähr ins 1. vorchristliche
Jahrtausend in Indien zurück.
Beeinflusst hat Yoga den Westen
immer: schon Alexander der Große soll einen Yogi von seinem
Indienfeldzug nach Griechenland mitgebracht haben. Auch Einflüsse
auf die christliche Gebetspraxis gibt es. Doch erst ab Ende des 19.
Jahrhunderts haben sich westliche Menschen intensiv und auch in
Indien selbst mit Yoga befasst. Das Buch „Autobiographie eines Yogi“
von Yogananda z.B. hat sehr viele Menschen beeindruckt, sodass sie
begannen, Yoga zu üben.
Mittlerweile gibt es fast an jeder
Volkshochschule Hatha-Yoga. Diese körperlichen Übungen, die zur
Unterstützung des geistigen Yoga-Weges gedacht sind, werden bei uns
meist als eine Art Gymnastik betrieben. Das Yoga-Sutra des
Patanjali – das klassische Handbuch des Yoga - ist dagegen nicht so
populär.
Gestaltung:
Ursula Baatz und
Sandra Szabo
|