Tao - Religionen der Welt

Sonntag, 26. 10. 2007,  19.05 Uhr - 19.30 Uhr,
Österreich 1

 

 

 

„Saat des Friedens“ –

Der buddhistische Friedensaktivist Sulak Sivaraksa

 

 

Der Buddhismus gilt im Westen meist als eine Religion der Innerlichkeit und der Meditation, die sich wenig um Politik kümmert. Das ist natürlich ein Klischee. Die Verbindung von Buddhismus und Staat ist traditionell sehr eng, und die Mönche unterstützen die Herrscher und sind vielfach Teil des staatlichen Establishments.

 

Eine Ausnahme bildete der thailändische Mönch Ajahn Buddhadasa (1906-1993) und sein Schüler, der Soziologe und Friedensaktivist Sulak Sivaraksa. Wegen seines Einsatzes für Demokratie, soziale Gerechtigkeit und Umwelt musste Sulak Sivaraksa mehrfach ins Exil gehen; und bis heute wird der 1933 geborene Soziologie-Professor immer wieder bedroht. 1995 bekam Sulak Sivaraksa für seine Aktivitäten den Alternativen Nobelpreis, den Right Livelihood Award. Er ist einer der Initiatoren von INEB, dem internationalen Netzwerk engagierter Buddhisten und des Weltzukunftsrates.

Gestaltung: Ursula Baatz

 

>>Homepage von Sulak Sivaraksa

 

Buchtipps:

 

"Seeds of Peace: Buddhist Vision for Renewing Society", Parallax Press (1992)

ISBN-10: 0938077783

ISBN-13: 978-0938077787

 

"Saat des Friedens. Vision einer buddhistischen Gesellschaftsordnung",
Kamphausen Verlag (Februar 2001)

ISBN-10: 3591083577

ISBN-13: 978-3591083577

 

"Conflict, Culture, Change: Engaged Buddhism in a Globalizing World", Wisdom Publications, U.S. (20. Juni 2005)

ISBN-10: 0861714989

ISBN-13: 978-0861714988

 

"Alternative Politics for Asia (P): A Buddhist-Muslim Dialogue",  Lantern Books, US (30. Dez. 2007)

ISBN-10: 193005128X

ISBN-13: 978-1930051287