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Dialog mit einem Perser
"Dialog mit einem Perser": Unter diesem Titel wurde in Graz jenes spätmittelalterliche christlich-islamische Streitgespräch auf die Bühne gebracht, das nach seiner Zitierung durch Papst Benedikt XVI. in seiner "Regensburger Rede" für weltweites Aufsehen gesorgt hatte.
Im Rahmen des Festivals "Psalm 2007" wurden die Gespräche des Kaisers Manuel II. Palaiologos
mit einem muslimischen Gelehrten in einer Fassung von Thomas Höft szenisch umgesetzt. |
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Mitwirkende:
- Wolfgang Kaven, Schauspieler, (Kaiser Manuel II. Palaiologos)
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Peter Matic, Schauspieler, (persischer Gelehrter)
- Miriam Andersen, Sopran
- Fadja El-Hage, Mezzosopran
- Sarband, Esemble
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Vladimir Ivanoff, Leitung
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Der historische Hintergrund des "Dialogs":
Manuel II. Palaiologos war mit dem osmanischen
Sultan Bajazid I. verschwägert; als Vasall musste Manuel mit seinen Truppen dem
Sultan Heerfolge leisten und dessen Macht vergrößern. Im Winter ruhten jeweils
die Kriegshandlungen; im Spätherbst 1391 bezogen die Truppen des Sultans und
seiner Vasallen Winterquartiere in Ankara. Manuel II. nahm nicht an den üppigen
Gelagen teil, sondern zog es vor, mit dem islamischen Oberrichter gelehrte
Gespräche über den Glauben zu führen, an denen viele Bürger aus der Stadt -
Christen und Muslime - teilnahmen. Diese Gespräche zeichnete der Kaiser später
auf, und schuf damit die wichtigste Quelle der intellektuellen
Auseinandersetzung zwischen Christen und Muslimen aus dem späten Mittelalter.
Kaiser und Oberrichter ("Mudderis") schenkten einander in den Dialogen nichts.
Sie führten eine aktuell wirkende Auseinandersetzung über die Grundfragen des
Lebens. |
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