Zehn Jahre nach der Revolution in Rumänien sind die sozialen Probleme
des Landes immer noch nicht gelöst. Negatives Bruttosozialeinkommen, hohe
Arbeitslosigkeit und gravierende Fehler der bisherigen Regierungen haben dazu geführt,
daß viele Rumänen heute ums nackte Überleben kämpfen müssen. Am meisten davon
betroffen sind selbstverständlich die Randgruppen.
In den vergangenen zehn Jahren hat die Caritas Österreich etwa 2000
LKW-Züge mit Sachspenden nach Rumänien gebracht und heuer will sie etwa 12 Millionen
Schilling für verschiedene soziale Projekte ausgeben. Geplant ist vor allem die
Errichtung von Kindergärten und Schulen sowohl für Roma- als auch für behinderte
Kinder.
Um die Probleme in Rumänien zu lösen, sind allerdings nicht nur
Sachspenden notwendig, sondern auch engagierte Menschen, die bereit sind, die Strapazen
des Alltags in Rumänien auf sich zu nehmen. Ein Caritas-Mitarbeiter aus Österreich,
sowie eine Nonne und eine pensionierte Lehrerin aus Deutschland schildern ihre
persönlichen Erfahrungen von der Arbeit mit den Ärmsten der Armen.
Gestaltung: Georg Motylewicz