Europäer lernen in Äthiopien afrikanische Spiritualität
Während in der Kirche Europas und Nordamerikas der Begriff "Inkulturation" meist nur sehr theoretisch behandelt wird, lernen Priester, Ordensschwestern und Laien, die in den Ländern der sogenannten "Dritten Welt" tätig sind, oft mit ganz neuen Augen sehen. Oft wird dieser Prozeß von Frustrationserlebnissen, aber auch von neuen Erfahrungen und spirituellen Zugängen begleitet. Alexandra Mantler-Felnhofer war in Äthiopien unterwegs und hat hier mit italienischen und amerikanischen Ordensfrauen, mit afrikanischen Bischöfen und Laien gesprochen. Diese arbeiten hier in caritativen Einrichtungen, wie Schulen und Krankenhäusern und sind nicht nur kulturell, sondern auch spirituell Wanderer zwischen den Welten.