Erfüllte Zeit
Sonntag 03. 12. 2000 - 7.05 Uhr - 8.00 Uhr,
Radio Österreich 1
"Vom Kommen des Menschensohnes"
(Lukas 21, 25 – 28. 34 – 36)
Das Sonntagsevangelium gelesen von Dieter Dorner, kommentiert von
Barbara Pfaffenwimmer
Treffpunkt Ökumene: "Advent bitte
warten"
Alle Jahre wieder beginnt vor Weihnachten eine Zeit der
Geschäftigkeit, vor allem das Besorgen der Geschenke artet nicht selten
in Stress aus: immer origineller, immer exquisiter - immer teurer. Denn:
was schenkt man in einer Wohlstandsgesellschaft, in der (fast) alle alles
haben? Dazu kommt noch die Sache mit den Weihnachtsfeiern. Wer nicht als
Spielverderber gelten will, der sieht sich im Advent mitunter genötigt,
mehr Alkohol zu trinken als sonst im Jahr. Dabei gelten die vier Wochen
vor Weihnachten eigentlich als Buß- und Fastenzeit. Diese Art von Advent,
nämlich die innerliche Vorbereitung auf das Kommen des Erlösers, wird
gern hintan gestellt. Wird der Advent vielleicht so verbracht, weil die
Menschen nicht mehr warten können? Worauf warten Menschen heute?
Advent im symbolischen Sinn erleben viele Christen das ganze Jahr
hindurch: sie warten darauf, dass die verschiedenen Kirchen endlich zur
Einheit finden, dass sie kein Nebeneinander sondern ein intensives
Miteinander leben. Durch verschiedene Ereignisse wurden diese Hoffnungen
in jüngster Zeit ja wieder getrübt.
Lassen uns auch die Kirchen warten? Auf welchen Jesus warten wir?
Um diese und andere Fragen geht es in der Zusammenfassung des dritten
"Treffpunkt Ökumene". Zu Wort kommen unter anderem:
Superintendentin Luise Müller von der evangelischen Kirche, Pfarrer
Richard Schwarzenauer von der katholischen Kirche und Pastor Markus
Fellinger von der Methodistenkirche.
Letztes Update dieser Seite am
22.07.2002 um 14:14
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