Eine Heimat für Heimatlose will das Grazer "Vinzi-Dorf" sein, eine Siedlung aus 24 Baucontainern, in der obdachlose Männer untergebracht sind. Viele von ihnen sind Alkoholiker. In der Container-Siedlung bekommen sie nicht nur ein Dach über dem Kopf, regelmäßiges warmes Essen und medizinische Betreuung sondern auch zwischenmenschliche Kontakte und Wärme.

Getragen wird die Initiative von der Vinzenzgemeinschaft Eggenberg, gegründet wurde sie 1990 auf Anregung des Grazer Pfarrers Wolfgang Pucher. Er wurde damals gemeinsam mit 15 jungen Leuten - Studenten und Berufstätigen - aktiv, um soziale Missstände zu lindern.

Im Laufe der letzten 10 Jahre ist das Projekt zu einer beachtlichen Größe herangewachsen, einer der neueren Schwerpunkte ist die Arbeit mit bedürftigen Roma.

Das Vinzi-Dorf lebt ausschließlich von ehrenamtlichen Mitarbeitern und finanziert sich aus Spenden. Idealismus aus dem Glauben wird hier zur tragenden Säule schlechthin.

Brigitte Krautgartner hat dem Grazer Vinzi-Dorf einen Besuch abgestattet.

Im Vinzi-Dorf würde man sich sehr über ehrenamtliche Mitarbeiter freuen: Telefon 0316/388788