Logos
- Theologie und Leben
Samstag, 7. 4. 2001 
19.05 Uhr - 19.30 Uhr, Radio Österreich 1

 

"Welche Message hat die Messe?" –
Über das Wesen
der katholischen
Liturgie und ihren Reformbedarf

Gott braucht keine Gottesdienste, um Gott zu sein. Und doch lehrt die Kirche seit ihren Anfängen konsistent, dass in der Eucharistie- oder Abendmahlsfeier das Zentrum des christlichen Lebens gefeiert wird. Warum? Weil es dabei um die Wandlung geht, sprichwörtlich um die existentielle Wandlung als stets neue Einübung in die eigene Menschwerdung.

Die katholische Eucharistie als von Jesus eingesetzte Wandlung von Brot und Wein, will das Leben des Menschen wandeln, seinen Leib und seine Seele. Sie will ihn zu einer neuen Beziehung zur Schöpfung und zum Mitmenschen führen.

Liturgie ist - so verstanden - ein heiliges Spiel, in dem sich Menschen hineinspielen können in die von Jesus Christus befreite und erlöste Existenz. Damit Liturgie aber ein sinnvolles Zeichen dessen sein kann, bedarf es auch immer ihrer Reform. Liturgiereformen sind innerkirchlich meist von heftigen Auseinandersetzungen begleitet gewesen. Nicht wenige Christen leisteten gegen die Abschaffung der lateinischen Liturgie vehementen Widerstand.

In Logos werden die vielfältigen Aspekte von Wesen und Reformbedarf der katholischen Eucharistie diskutiert.

Gestaltung: Johannes Kaup

 

Letztes Update dieser Seite am  08.07.2003 um 15:11

Pfeil zum Seitenanfang  Startseite "Logos"   Pfeil zum Seitenanfang Seitenanfang  Pfeil zum Seitenanfang Startseite ORF Religion