Logos
- Theologie und Leben
Samstag, 12. 5. 2001 
19.05 Uhr - 19.30 Uhr, Radio Österreich 1

"Man muss von Gott reden, 
um den Menschen zu retten" –
Die gefährdete Humanität 
im Zeitalter der Machbarkeit

Im Gefolge der Aufklärung redet man heute auch in der Theologie immer mehr vom Menschen und immer weniger von Gott. Es geht um die Würde des Menschen, um Humanität und Humanismus, heißt es. Doch es wird immer schwieriger, die Würde des Menschen so zu begründen, dass sie durch den Fortschritt der modernen Biologie nicht in Frage gestellt wird. Denn was macht einen Menschen aus? Ist ein Mensch ein Stück Natur? Dann gibt es nichts, was den Menschen vor anderen Lebewesen oder Formen der Natur auszeichnet. Dass jeder Mensch etwas Besonderes und Einzigartiges ist, unabhängig davon, ob es ein guter oder schlechter Mensch ist, das lässt sich nur durch die Ebenbildlichkeit Gottes begründen, meint der Frankfurter Theologie Jörg Splett.

Gestaltung: Ursula Baatz

Buchtipp:
Robert Spaemann "Philosophische Essays", Reclam
"Grenzen. Zur ethischen Dimension des Handelns", Klett-Cotta

Jörg Splett

 

Letztes Update dieser Seite am  19.08.2002 um 16:43

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