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"Das Ethos der Ställe" – Bis zu Beginn der Neuzeit galten Tiere als eigenständige Lebewesen - so eigenständig, dass sie sogar als Rechtspartei bei Gericht vorgeladen werden konnten, samt Rechtbeistand, versteht sich. Maul- und Klauenseuche und BSE- Krise haben es überdeutlich gemacht, dass Tiere heute einen viel schlechteren Status haben. Sie gelten als Sache, als eine Ware, die gewinnbringend manipuliert werden kann, aber nicht als ein Lebewesen mit eigenem Rang und eigener Würde. Fragt man die biblischen Quellen, dann findet man, dass Tiere dort nicht nur in einer sehr engen Gemeinschaft mit den Menschen leben, sondern auch an ihren religiösen Handlungen teilnehmen - am Fasten etwa. Tiere sind Geschöpfe Gottes, wie die Menschen, und eine christliche Ethik darf nicht vor der Stalltüre halt machen. Gestaltung: Ursula Baatz Buchtipps:
Letztes Update dieser Seite am 19.08.2002 um 16:43 |