|
|
|
"Hat Solidarität Grenzen" – In Zeiten der Globalisierung genügt es für eine christliche Ethik nicht mehr, sich bloß auf die Sünden der Einzelnen zu konzentrieren, sagt Friedhelm Hengsbach, Doyen der christlichen Gesellschaftsethik in Deutschland. Das wäre so, wie wenn man sich nur auf die einzelnen Züge in einem Spiel konzentriert, aber die Spielregeln nicht kennt. Eine angemessene christliche Ethik muss auch nach den moralischen Prämissen fragen, die in den Spielregeln der entstehenden Weltgesellschaft stecken. Das Thema "Solidarität" erweist sich dabei als ein Prüfstein. Denn wieweit kann Solidarität reichen? Wie weit muss sie reichen? Und wieweit soll sie reichen? Gibt es einen Anspruch auf unbegrenzte Solidarität - zum Beispiel mit allen Menschen, die von Hunger und Krieg bedroht sind? Und wie kann eine gelebte solidarische Haltung aussehen? Ist Almosengeben Solidarität? Oder geht es dabei auch um Fragen der gerechten Wirtschaft? All dies sind Fragen, die heute von einer christlichen Ethik beantwortet werden müssen. Gestaltung: Ursula Baatz Buchtipps: Lesen Sie mehr zum Thema:
Letztes Update dieser Seite am 29.07.2002 um 14:17 |