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"Deine Seele ist wie ein Garten" – Theresa von Avila und ihr Weg des innerlichen Gebets "Sie lebte nicht, sondern sie betete: Damit ließe sich vielleicht ihr Dasein am besten umschreiben." So beschreibt der Dichter Reinhold Schneider das Wesen dieser 1515 in Avila geborenen Frau. Sie ist eine der bedeutendsten religiösen weiblichen Gestalten Europas und ihr Name wird in einem Atemzug mit der fast ein halbes Jahrtausend vor ihr lebenden Lichtgestalt der christlichen Mystik, Hildegard von Bingen, genannt. Bereits 40 Jahre nach ihrem Tod im Jahre 1582 wird sie heiliggesprochen und 1970 von Papst Paul VI. zur ersten Kirchenlehrerin ernannt. Theresa von Avila ist wesentlich geprägt von der Erfahrung des "innerlichen Gebets", einer Form des Ruhe- oder Herzensgebets, das seine Wurzeln in der ostkirchlichen Spiritualität hat. Sie gelangte über die Stufe der Meditation, in der sich die inneren Kräfte sammeln, zum innerlichen Gebet, durch das sie auch Erleuchtungen erlebte. In Logos wird ihr geistlicher Weg erstmals vorgestellt. Gestaltung: Johannes Kaup Buchtipp:
Letztes Update dieser Seite am 14.10.2002 um 12:11 |