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"Aufbruch in Osteuropa" – Die christlichen Kirchen in Osteuropa sind mit einem Zeitsprung in die Postmoderne versetzt worden. Denn während der kommunistischen Herrschaft konnten sich viele Jahrzehnte lang christliche Theologen nur im Untergrund bewegen. Nach dem Ende der kommunistischen Herrschaft herrscht einerseits vielfach ein religiöses Vakuum in den Ländern des ehemaligen Ostblocks, andererseits muss die Theologie den Anschluss an die Entwicklung im Westen suchen. In dieser Spannung entsteht eine neue Theologie, die die Erfahrungen während der kommunistischen Ära nicht außer Acht lässt, und den kulturellen Traditionen der Ostblockstaaten Rechnung trägt, aber auch dem Bruch mit diesen Traditionen. Eine Theologie nach dem Gulag muss die Fragen religiöser Erfahrung oder ethischer Verantwortung anders buchstabieren als die Theologen in den reichen Kirchen der EU-Länder. Gestaltung: Ursula Baatz Buchtipps:
Letztes Update dieser Seite am 02.12.2002 um 14:31 |