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Sonntag, 16. 04. 2000 - 14.15 Uhr bis 15.00 Uhr, Radio Österreich 1

 

"Auf der Suche nach Heimat" – Der Theologe Fulbert Steffensky

Seine Frau, Dorothee Sölle ist eine der bekanntesten evangelischen Theologinnen, die sich auch als Lyrikerin einen Namen gemacht hat. Ihr Ehemann, Fulbert Steffensky hat gemeinsam mit Dorothee Sölle mehrere Bücher - auch Streitgespräche - publiziert. Er selbst wurde als kritischer und engagierter Theologe und Religionspädagoge bekannt, der mit Heinrich Böll, Martin Buber, Erich Fried und vielen anderen Zeitgenossen im religiösen und politischen Gespräch war. "Feier des Lebens. Spiritualität im Alltag", "Wo der Glaube wohnen kann", "Zwischen Heimat und Exil" - in seinen Büchern erzählt Fulbert Steffensky auch von seinem eigenen Glaubensweg.

Als Jugendlicher entschied er sich für ein Leben im Kloster. Er war aktiv am "politischen Nachtgebet" in Köln beteiligt, das von Heinrich Böll unterstützt wurde. Als er Dorothee Sölle kennen- und lieben lernte entschloß er sich, das Kloster zu verlassen. Die gemeinsame Familie wurde seine neue Heimat.

Fulbert Steffensky: "Wenn man keine Heimat hat, ist man auch zum Widerstand nicht fähig."

Gestaltung: Wolfgang Schweiger

 

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Letztes Update dieser Seite am  02.12.2002 um 14:53 von Marcus Marschalek