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Sonntag, 6. 8. 2000 - 14.15 Uhr bis 15.00 Uhr, Radio Österreich 1

"Erlaubte Freude" – Christl Lieben

Christl Lieben erinnert sich, dass sie bereits als Kind Psychotherapeutin werden wollte. Doch ihr Weg dorthin führte zuerst ins Musische. Sie studierte Theaterwissenschaft und arbeitete beim Aufbau der "Musikalischen Jugend" mit. Nachdem ihre Ehe geschieden worden war, erlernte sie mit 29 Jahren das Goldschmiedehandwerk, das ihr einige internationale Preise eintrug. Eine wichtige Station auf dem Weg zur Psychotherapie war dann die Beschäftigung mit der Zen-Meditation, einer ihrer Lehrer war der bekannte Zenmeister und Jesuit Hugo Enomiya-Lassalle.

Heute ist Christl Lieben eine gesuchte Therapeutin und Supervisorin, der die spirituelle Dimension im Umgang mit Lebensproblemen sehr wichtig ist. Warum, so fragt sie sich, muss es immer nur das Leid sein, das uns im Leben reifen lässt: "Erlauben wir es doch auch der Freude, unsere erstarrten Lebensmuster zu durchbrechen und uns zu neuem Erkennen zu führen!"

Christl Lieben ermutigt in ihrer Arbeit als Therapeutin, sich der Führung der Seele anzuvertrauen, dem Unnennbaren, für das uns die Sprache fehlt, dessen wir aber in Augenblicken der Stille gewahr werden.

Gestaltung: Hubert Gaisbauer

Wiederholung v. 14.11.1999


 

Letztes Update dieser Seite am  23.09.2002 um 11:36

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