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"Der Grenzgänger" – Hans Marte, Generaldirektor der Österreichischen Nationalbibliothek Am 1. September 1993 übernahm Hans Marte - als Nachfolger von Magda Strebl - die Generaldirektion der Österreichischen Nationalbibliothek. Ende dieses Monats wird der erklärte "Büchernarr" in den Ruhestand gehen. Marte, 1935 in Feldkirch geboren, studierte in Innsbruck Jus, Philosophie und Psychologie und war einige Zeit als Bezirksrichter tätig. Es folgte eine steile Karriere. Hans Marte, von 1969 - 71 zuständig für Auslandskulturangelegenheiten beim Bundesministerium, leitete bis 1974 das österreichische Kulturinstitut in Warschau, er war von 1974 - 82 Kulturrat an der österreichischen Botschaft in Moskau. Bis zu seiner Bestellung an die Nationalbibliothek war er im Wissenschaftsministerium verantwortlich für die Sektion "Bibliotheken, Museen, Denkmalschutz". Eine Festschrift für Hans Marte trägt den Titel "Der Grenzgänger". Schon als Diplomat auf heikelstem osteuropäischen Boden hat er sich immer wieder auch für kontroversielle Künstler eingesetzt, hat er sich als Vermittler gefühlt. Als "Herr der Bücher" in der Nationalbibliothek setzte Marte wichtige neue Akzente. Ein Rückblick - und ein Vorausblick auf die Zeit im aktiven Ruhestand. Gestaltung: Heinz Janisch Buchtipp: "Aktion
Buchpatenschaft" Österreichische Nationalbibliothek
Letztes Update dieser Seite am 02.12.2002 um 14:53 Startseite "Menschenbilder" Seitenanfang Startseite ORF Religion
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