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"Fährnis zwischen zwei Ufern"
– Wolf Harranth Als "Fährnis zwischen zwei Ufern" sieht der preisgekrönte Übersetzer Wolf Harranth seine Tätigkeit. Klassiker der Weltliteratur, wie "Das Dschungelbuch" oder "Huckleberry Finns Abenteuer" hat er neu ins Deutsche übertragen, mit viel Kenntnis und Gespür für die Original-Ausgaben. Als Übersetzer ist Harranth bekannt für seine intensiven Recherchen, als Autor zählt er - neben Mira Lobe, Christine Nöstlinger, Käthe Recheis u.v.a. - zu jener Autorenschar, die ab den sechziger Jahren einen neuen unverkennbaren Ton im österreichischen Kinder- und Jugendbuch fand, der prägend für den gesamtdeutschen Sprachraum wurde. Als Verleger konnte Harranth viele Bücher ermöglichen, als Journalist war und ist er bis heute unermüdlich aktiv. Harranth, 1941 in Wien geboren, in frühen Jahren Mitarbeiter bei Projekten der Entwicklungshilfe hat in vielen Bereichen auf seine Weise "Entwicklungshilfe" betrieben - als Ermöglicher, als kritischer Förderer, als Lektor, als Leiter unzähliger Schreibwerkstätten und Seminare für Übersetzer. Seine eigenen Kinderbücher wie "Da ist eine wunderschöne Wiese" oder "Mein Opa ist alt, und ich hab ihn sehr lieb" sind bis heute in jeder Schulbibliothek zu finden. Das Porträt eines Mannes, der sich selbst stets als einen "Botgänger" der Literatur verstanden hat. Gestaltung: Heinz Janisch Wiederholung v. 26.3.2000
Letztes Update dieser Seite am 22.07.2002 um 15:20 Startseite "Menschenbilder" Seitenanfang Startseite ORF Religion
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