Menschenbilder

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Sonntag, 19. 8. 2001
14.15 Uhr bis 15.00 Uhr, Radio Österreich 1

"No resting place" –
Der Kameramann und Fotograf 
Wolf Suschitzky

Sein erster Spielfilm - gedreht 1950 - trug den Titel "No resting place" und erzählte vom Wanderleben englischer Landarbeiter. Heute kann der vielbeschäftigte Kameramann Wolf Suschitzky auf rund 25 Kinofilme, diverse Fernsehserien und zahlreiche Dokumentar- und Werbefilme zurückblicken. Als Fotograf ist er mit seinen Arbeiten in internationalen Museen vertreten, in mehreren Bildbänden ist seine künstlerische Arbeit dokumentiert.

Wolf Suschitzky wurde im August 1912 in Wien geboren, sein Vater war der Besitzer der ersten sozialistischen Buchhandlung in Wien. Nach der Matura wollte Suschitzky Zoologie studieren, scheiterte jedoch an seinen mangelnden Lateinkenntnissen. Unter dem Einfluss seiner Schwester Edith, die am Bauhaus Fotografie studiert hatte, begann er eine Ausbildung an der Grafischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien. 1934 emigrierte Wolf Suschitzky mit seiner ersten Frau, einer gebürtigen Holländerin, nach Holland. Nach der Trennung von seiner Frau kehrte er 1936 nach London zurück. Er arbeitete als Fotojournalist für Zeitschriften, Zeitungen und Magazine. 1937 wurde er Kameraassistent bei Paul Rotha. Unter der wissenschaftlichen Leitung des Biologen Julian Huxley, dem Bruder des Schriftstellers Aldous Huxley, entstanden zahlreiche Dokumentarfilme über Zoos. Der vielseitige Fotograf und Kameramann ist als "Director of Photography" in der ganzen Welt herumgekommen, er fotografierte berühmte Leute wie etwa H.G. Wells, Alexander Fleming, Nehru und Ben Gurion, mit Schauspielern wie Michael Caine und vielen anderen drehte er Kinofilme.

Ein Besuch bei Wolf Suschitzky in seiner Wohnung in London.

Gestaltung: Heinz Janisch

 

Letztes Update dieser Seite am  02.08.2002 um 12:22

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