Menschenbilder

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Sonntag, 07. 10. 2001
14.15 Uhr bis 15.00 Uhr, Radio Österreich 1

 

Christine Nöstlinger –
"Überhaupt und sowieso". Zum 65. Geburtstag

"Wir pfeifen auf den Gurkenkönig", "Maikäfer flieg", "Rosa Riedl Schutzgespenst", "Hugo, das Kind in den besten Jahren", "Anatol und die Wurschtelfrau" - Sie hat viele erfolgreiche Bücher geschrieben und noch immer sitzt sie fast täglich am Schreibtisch. Freunde nennen sie ob ihrer Schreiblust daher auch "arbeitsneurotisch".

Christine Nöstlinger zählt ohne Zweifel zu den meistgelesenen - und fleißigsten - Autorinnen im deutschen Sprachraum, wobei sie es versteht, Humor und Bodenständigkeit, Phantastisches und Reales auf wunderbare und unterhaltsame Art und Weise zu verbinden. Nöstlinger-Bücher haben ihre eigene, unverwechselbare Sprache, ihren eigenen Rhythmus.

Am 13. Oktober 1936 wurde Christine Nöstlinger in Wien-Hernals geboren. Die Mutter war Kindergärtnerin, der Vater Uhrmacher. Das Ehepaar lebte mit zwei Töchtern in der Geblergasse in einer typischen Wiener Bassena-Wohnung. "Ich bin mir als Kind sehr arm vorgekommen", erinnert sich Christine Nöstlinger "es gab wenige Arbeiterkinder im Gymnasium. Niemand durfte erfahren, dass wir zu Hause nur auf Zimmer-Kuchl-Kabinett wohnten". Christine Nöstlinger studierte Gebrauchsgraphik, widmete sich nach ihrer Hochzeit mit dem Journalisten Ernst Nöstlinger aber zunächst vor allem den beiden Töchtern Christine und Barbara. 1970 erschien ihr erstes Buch "Die feuerrote Friederike", dem noch viele folgen sollten.
Ein "Menschenbild" zum 65. Geburtstag von Christine Nöstlinger am 13. 10. 2001.
Wiederholung v. 13.10.1996

Gestaltung: Heinz Janisch

 

 

Letztes Update dieser Seite am  23.09.2002 um 11:36

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