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"Als die Welt noch jung war" – "Früher, als die Welt noch jung war, da war alles noch jung. Junge Sterne, junge Steine, junge Flüsse, junge Menschen, junge Vögel, junge Bäume...". Jürg Schubiger erhielt den begehrten "Deutschen Jugendliteraturpreis" für sein Buch "Als die Welt noch jung war". Schubiger erzählt darin vom Paradies, von Engeln und kleinen Riesen, von dicken Kleidern, vom Tod, der einem Mädchen bei den Schulaufgaben hilft. Es sind poetische, vertrackte Geschichten, die Schubiger zu erzählen weiß, Schöpfungsgeschichten aller Art. Schubiger, 1936 in Zürich geboren, arbeitete als Kartonagenzuschneider, Holzarbeiter, Gärtner und Maurer in Südfrankreich und Korsika, er studierte Germanistik, Psychologie und Philosophie und lebt heute als Therapeut und Schriftsteller in Zürich. Im Band "Haus der Nonna" beschreibt er seine Kindheitsjahre im Tessin, in den Bänden "Die vorgezeigten Dinge", "Dieser Hund heißt heute Himmel" oder "Unerwartet grün" verlässt sich Schubiger ganz auf die Sprachkraft seiner skurrilen Geschichten. Mit seinen Büchern möchte er die Brücke, die die Kinder- und sogenannte Erwachsenenliteratur verbindet, wieder begehbar machen. "Die Zwiebel, das Radieschen und die Tomate glauben nicht, dass es den Kürbis gibt. Sie halten ihn für eine leere Behauptung Der Kürbis schweigt und wächst weiter. Heute feiert Jürg Schubiger seinen 65. Geburtstag. Gestaltung: Heinz Janisch Wiederholung v. 15.12.1996
Letztes Update dieser Seite am 02.12.2002 um 14:53 Startseite "Menschenbilder" Seitenanfang Startseite ORF Religion
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