Sein Leben spielte sich nach dem Studium der Theaterwissenschaft, Religionsphilosophie und Kunstgeschichte zunächst vor allem auf der Theaterbühne ab. Er leitete das Münchner Theaterfestival und gründete gemeinsam mit dem Komponisten Hans Werner Henze die Münchener Biennale.

1977 stieg er aus, landete auf der Insel Elba und begann dort, eine franziskanische Einsiedelei wiederaufzubauen und sie zu einem Zentrum künstlerischen Schaffens und wissenschaftlicher Studien zu machen. Daneben hielt er sich über lange Strecken in Südostasien auf, wo er den Theravadabuddhismus studierte und 1994 bis 1998 ein Projekt über traditionelle Pagodenfeste und das klösterliche Leben in Luang Prabang (Laos) entwickelte.

1997 gründete er auf Elba einen Botanischen Garten, der bis heute zur Erforschung und Bewahrung der Biodiversität der Pflanzen des toskanischen Archipels dient.

Hans Georg Bergers Arbeit wird durch zahlreiche Ausstellungen und Publikationen anschaulich belegt.

Gestaltung: Jörg Duit