"Die Sprache des Schmerzes"

"Die Trauer und den Schmerz sahen wir nicht"

"Es gibt auch einen unsichtbaren Schmerz"

"Meine Lehrzeit war der Krieg"


Menschenbilder

Sonntag, 18. 02. 2001
14.15 Uhr bis 15.00 Uhr, Radio Österreich 1

"Die Sprache des Schmerzes" –
Die Psychotherapeutin Hildegund Heinl. 
Eine Wiederbegegnung

Am 11. Mai 1997 war die Schmerz-Therapeutin Hildegund Heinl zu Gast in der Reihe "Menschenbilder". Heinl, 1919 geboren, war nach dem Krieg eine der ersten Frauen, die eine Facharztausbildung zur Orthopädin absolvierte, ein Beruf, der damals ungewöhnlich war für eine Frau.

"Meine Lehrzeit war der Krieg", sagt Hildegund Heinl, "wir waren nur auf das Funktionieren des Bewegungsapparates ausgerichtet, auf das Material, auf die Architektur der Formen. Die Trauer, den Schmerz dahinter, sahen wir nicht. Erst bei meiner Arbeit als Therapeutin lernte ich, dass es auch einen unsichtbaren Schmerz gibt...".

In den letzten Jahren hat Hildegund Heinl - nach einem schweren Schlaganfall - ihr Leben neu gestalten müssen, ein Umgehen mit dem eigenen Schmerz, mit den Veränderungen im Körper. Hildegund Heinl hat über diese Erfahrungen ein Buch geschrieben, Aufzeichnungen über einen Neuanfang. Jahre nach dem ersten Gespräch für die "Menschenbilder" kommt es zu einer Wiederbegegnung.

Gestaltung: Heinz Janisch

Kontaktadresse:
Dr. Hildegund Heinl, Soonwaldstraße 30, D-55490 Mengerschied

Buchtipp:
Hildegund Heinl "Und wieder blühen die Rosen. Mein Leben nach dem Schlaganfall", Kösel-Verlag (erscheint Herbst 2001)

 

Letztes Update dieser Seite am  02.12.2002 um 14:53

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