"Molle mit Korn", "Weiße mit Schuß", "Muckefuck" - in drei Büchern, die auch erfolgreich verfilmt wurden, erzählt der Schriftsteller und Verleger Georg Lentz von seiner Kindheit im Berlin der 30er und 40er Jahre.

Lentz, 1928 in der Nähe von Rostock geboren, wuchs in einem Berliner Vorort auf. Der Verlagslehrling fand bald Gefallen am Buchgeschäft und gründete 1954 seinen ersten Kinderbuch-Verlag. Georg Lentz gelang es in seinem gleichnamigen Verlag heutige Stars und Millionen-Seller wie Janosch oder Tommi Ungerer fürs Kinderbuch zu entdecken. 1968 wurde Georg Lentz Verlagsleiter in Wien, beim renommierten Ueberreuter-Verlag. Der Kontakt zu Wien ist bis heute nicht abgerissen. Immer wieder kommt Lentz, der sich neben seiner Tätigkeit als umsichtiger Verleger auch als Schriftsteller etablieren konnte, nach Wien um hier in Ruhe an neuen Büchern zu schreiben.

Eine Verlegerpersönlichkeit, wie sie heute selten geworden ist, erinnert sich an die Anfänge eines H.C. Artmann, eines Helmuth Qualtinger. Bilder aus Berlin, Wien und aus der Wahlheimat Frankreich werden lebendig.