Themen:
* Chiapas, der südöstlichste
Bundesstaat Mexikos
an der Grenze zu Guatemala, machte am 1. Jänner 1994
international Schlagzeilen, als sich die Guerillabewegung
"Zapatistische Nationale Befreiungsarmee", kurz EZLN,
mit Forderungen nach sozialen Reformen und mehr
Rechten für die indianischen Ureinwohner gegen die
Regierung erhob.
Bei den Präsidentenwahlen im vergangenen
Juli kam
es - nach 71 Jahren - zu einem historischen Machtwechsel.
Anfang Dezember trat der siegreiche Kandidat der
oppositionellen "Partei der Nationalen Aktion", Vincente
Fox, das Präsidentenamt an.
Maria
Harmer sprach mit Joaquin Santiz
Lopez, Maya-Tzeltal
und Kleinbauer in Oxchuc, über die wirtschaftliche, politische
und religiöse Situation in der von Konflikten erschütterten
mexikanischen Provinz Chiapas.
* Buchtipps:
Wolfgang Sotill "Es gibt nur einen Gott und
eine
Menschheit. Graz und seine jüdischen Bürger", Styria-Verlag
Peter Dyckhoff "Atme auf. 77 Übungen zur Leib-
und
Seelsorge", Don Bosco Verlag
Ezra Ben Gershom "Der Esel des Propheten. Eine
Kulturgeschichte des jüdischen Humors", Primus Verlag
Wade Davis "Schatten auf den Sonnenuhren.
Reisen in
innere und äußere Welten", Frederking und Thaler
Weitere Buchempfehlungen
Peter Dyckhoff "Einfach beten", Don Bosco
Verlag
Peter Dyckhoff, erfahrener und gesuchter Gebets- und
Meditationslehrer, führt hier in den Reichtum
der
Gebetstradition der frühen christlichen Kirche ein: in
das Gebet der Ruhe nach Cassian, in das kosmische
Gebet des Origenes, in das mystische Gebet des
Dionysios. Ein kleiner Reiseführer in die Innenansicht
der Welt.
"Grosse Frauen der Bibel", Herder Verlag
In einer einmaligen – und sehr preiswerten -
Sonderausgabe kann man hier den grossen
Frauengestalten der Bibel nachgehen – einerseits in einer
sorgsamen Auswahl aus dem reichen Schatz
abendländischer Kulturtradition, und andererseits in
Texten grosser Theologen der Gegenwart wie Dorothee
Sölle und Herbert Haag.
Peter Antes (Hg.) "Christentum und europäische
Kultur",
Herder Verlag
Dass Europa ohne das Christentum nicht wäre, was es
ist, gehört zu den Binsenweisheiten. Doch bei näherem
Hinsehen zeigt sich, dass in dieser Behauptung eine
Menge Sprengstoff steckt – hat doch die säkulare Kultur
der Gegenwart ihre Wurzeln in der christlichen Kultur der
Vergangenheit. Ob das für die Gegenwart und Zukunft
Folgen haben wird, hängt von den Menschen ab, die mit
dieser Kultur umgehen und sie gestalten.
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