Praxis - Religion und Gesellschaft Praxis - Religion und Gesellschaft Praxis - Religion und Gesellschaft Praxis - Religion und Gesellschaft

Praxis - Religion und Gesellschaft
Montag 2. 4. 2001 um  21.31 Uhr - 22.00 Uhr, Radio Österreich 1

Themen:

 

* Turbulente Zeiten für die israelitische Kultusgemeinde: die 
Vermögensrestitution, der Wiener Wahlkampf, aber auch 
interne Probleme. Ein ausführlicher Bericht über die 
Kultusgemeinde und über die Zukunftsperspektive der 
Wiener Juden 

 

* In der Sendung besprochene Bücher:

Dieter Hattrup "Einstein und der würfelnde Gott. An
den Grenzen des Wissens von Naturwissenschaft und
Theologie", Herder Verlag, 263.-

Pierre Stutz "Meditationen zum Gelassenwerden",
Herder Taschenbuch, 123.-

Friedhelm Hengsbach "Die anderen im Blick. Christliche
Gesellschaftsethik in den Zeiten der Globalisierung",
Primus Verlag, 324.-

Weitere Buchempfehlungen:

Ragnar Ohlson "Und der Sinn des Lebens?"
DTV, Reihe Hanser
Eigentlich ist es ein Jugendbuch, jugendfrei ab 15, doch
die Art und Weise, wie darin die Probleme des Lebens
diskutiert werden, kann auch etwas älteren oder jung
gebliebenen Lesern Anregungen verschaffen. Die
Einleitung von Jostein Gardner signalisiert: hier handelt
es sich um ein Philosophie-Buch. Doch es geht nicht um
Philosophie, sondern ums Philosophieren. Und das heißt,
dass man sich zuerst einmal über die Fragen klar werden
muss, bevor man Antworten geben kann.

Manfred Hutter "Das ewige Rad. Religion und Kultur des
Buddhismus", Styria Verlag
Manfred Hutter, Grazer und seit kurzem Professor für
Religionswissenschaft in Bonn,
gibt in diesem Band einen
guten Überblick über den Buddhismus, nicht nur historisch,
sondern auch auf die Gegenwart bezogen. So gibt es z.B.
einen Abschnitt über die schwierige Situation
buddhistischer Nonnen, und auch Rituale und Feiertage
werden berücksichtigt. Ein umfangreiche Darstellung, die
sich nicht an Klischees festhält.

Uta-Renate Blumenthal "Gregor VII.", Primus Verlag
Der Papst mit dem Investiturstreit, das ist meist die einzige
Assoziation zu Gregor VII., einem der mächtigsten Päpste
der Kirchengeschichte. Seine Auseinandersetzung mit
König Heinrich IV. hat bis heute Geschichte gemacht,
und "der Canossagang" ist ein geflügeltes Wort
geblieben. Über die Person dieses Papstes, der
Weltgeschichte gemacht hat, ist bisher selbst Fachleuten
fast nichts bekannt gewesen, und auch über die
Zeitumstände ist den meisten nicht viel bekannt. Das Buch
schafft dafür Abhilfe, und so kann man sich kompetent
über eine der spannendsten Epochen der
Kirchengeschichte informieren. Das Grundproblem, das
Verhältnis von weltlicher zu geistlicher Macht, ist bis heute
virulent.