Praxis - Religion und Gesellschaft
Montag 11. 6. 2001 um  21.31 Uhr - 22.00 Uhr, 
Radio Österreich 1

 

Sterbebegleitung und Hospizbewegung
in Österreich

Ende Mai wurde im Parlament eine Enquete
veranstaltet, an der Vertreter aller
Parlamentsparteien teilnahmen sowie
zahlreiche Vertreter sozialer Organisationen
und Einrichtungen. Es ging um das Thema
“Sterbebegleitung” und Hospizbewegung.
Anlass war eine Entscheidung der Niederlande,
unter bestimmten Umständen Euthanasie
zuzulassen, also kranke Menschen, die nicht mehr
leben sondern sterben wollen, mit ärztlicher Hilfe zu
töten. Ein Weg, der für Österreich keineswegs
gangbar ist, waren sich alle Parteien bei dieser
Enquete einig.

Gestaltung: Roberto Talotta

Links:

 

8. Salzburger Pfingstgespräch

Glauben ohne Kirchen? -  Das 8. "Salzburger
Pfingstgespräch". In Zukunft wird es noch mehr
Religiosität außerhalb der etablierten Kirchen
geben, aber weniger Kirchenstrukturen ohne
Religiosität. Das ist das Resümee einer
prominenten Diskussionsrunde u.a. mit Eugen
Biser und Rudolf Burger.

Gestaltung: Cornelius Hell

 

Buchtipps

Lise Abid "Journalistinnen im Tschador",
Verlag Brandes und Apses/Südwind

Lesen Sie mehr darüber

R. Jacobi (Hg.) "Medien, Markt, Moral. Vom ganz
wirklichen fiktiven und virtuellen Leben", Verlag Herder

K. Baier, S. Mühlberger, H. Schelkshorn, A. K. Wucherer-
Huldenfeld (Hg.) "Atheismus heute?", Evangelische 
Verlagsanstalt Leipzig

Weitere Buchempfehlungen:

B. Hertel, B. Petersen (Hg.) "Dorothee Sölle. Den 
Rhythmus des Lebens spüren. Inspirierter Alltag", 
Herder Verlag

Der Band ist eine Blütenlese im wörtlichen Sinne: 
die beiden Herausgeberinnen haben aus dem 
umfangreichen Werk von Dorothee Sölle all jene 
Stellen herausgesucht, die Hinweise geben, wie 
man im Alltag ein inspiriertes und das heißt 
spirituelles Leben führen kann. Gleichzeitig 
erhält man einen kleinen Überblick über das 
Lebenswerk der bedeutendsten evangelischen 
Theologin der Gegenwart.

Günter Schiwy "Ein Gott im Wandel. Teilhard de Chardin
und sein Bild der Evolution", Patmos-Verlag
Günter Schiwy ist der beste Kenner des Werkes des 
Jesuiten Teilhard de Chardin. Gerade heute, in einer 
Zeit, in der die Biologie zur führenden Disziplin geworden 
ist, kann die Lektüre Teilhards inspirieren – denn seine 
Verbindung eines naturwissenschaftlichen Ansatzes mit 
einer theologischen Vision ist bis heute in dieser Tiefe 
einmalig.

Robert Spaemann "Grenzen. Zur ethischen Dimension
des Handelns", Verlag Klett-Cotta
In dem Band findet sich eine reichhaltige Sammlung von 
kleineren Aufsätzen zu philosophischen Grundsatzfragen 
und Artikeln aus aktuellen Anlässen. Vor allem die 
Arbeiten zur philosophischen Ethik bieten einen guten 
Einstieg in Grundsatzprobleme; und dies, ohne zu sehr 
mit philosophischer Terminologie konfrontiert zu sein.

Gestaltung: Ursula Baatz