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Prisma –
Gespräche mit und unter Christen, Juden
und Muslimen
Sonntag 31. 10. 99 - 7.40 Uhr - 8.00 Uhr, Radio Österreich 1
"Zeichen sein für Gott in dieser Welt" – Ein Besuch im Zisterzienserkloster Engelhartszell
Der Orden der Trappisten ist vor allem für eines bekannt: für das strenge Schweigegelübde, das seine Angehörigen angeblich ablegen müssen. Früher, so wird immer wieder erzählt, hätten die Mönche des Trappistenordens auch zu Lebzeiten in ihrem eigenen Sarg geschlafen – so heißt es.
Ein Besuch im Oberösterreichischen Trappistenkloster Engelhartszell macht deutlich, daß nichts davon wahr ist. Zwar stimmt es, daß Trappistenklöster ein Hort des Gebetes und der Stille sind – weltabgewandt sind sie deshalb aber keineswegs. Ganz im Gegenteil: die Gemeinschaft wirkt wie ein Magnet auf Interessierte aus dem In- und Ausland, die hier einige Zeit lang Kloster auf Zeit miterleben wollen.
Getreu der Regel des heiligen Benedikt – "Bete und arbeite" – verbringen Ordensmitglieder und Gäste gemeinsam ihre Tage. Geprägt wird der Lebensrhythmus von den Zeiten des Chorgebetes, dazwischen sind die Mönche und ihre Gäste in Landwirtschaft, Klosterverwaltung oder mit sonstigen Tätigkeiten beschäftigt.
Gestaltung: Brigitte Krautgartner.
Letztes Update dieser Seite am 14.10.1999 um 12:13 von Marcus Marschalek