Studie: Christentum bleibt auch 2025 Weltreligion Nummer 1

Neue Zahlen über das Wachstum der Weltreligionen hat kürzlich der vatikanische Missionsnachrichtendienst "Fides" präsentiert. Eine Prognose: Islam, Christentum und Hinduismus "wachsen" am schnellsten.

Mit annähernd zwei Milliarden Gläubigen ist das Christentum anno 2000 die größte Weltreligion. Auf Platz zwei folgt der Islam mit rund 1,2 Milliarden Anhängern. Diese beiden Religionsgemeinschaften, so die Schätzungen, werden auch in den kommenden zwei bis drei Jahrzehnten kräftig Zuwachs erhalten.

Islam mit Zehnjahreswachstum von fast 25 Prozent

Ein Blick zurück macht deutlich, wie rasch allein in den vergangenen zehn Jahren einige Weltreligionen Anhänger gewonnen haben: Die Zahl der Muslime etwa stieg von 962 Millionen im Jahr 1990 auf 1,188 Milliarden im Jahr 2000. Das entspricht einem Zehnjahreswachstum von 23,5 Prozent. Im gleichen Zeitraum ist die Zahl der Christen um 14,4 Prozent, die der Hindus um 18,3 – nämlich auf 811 Millionen Menschen – gestiegen.

Viel Zuwachs für Islam und Christentum

Bei seiner Prognose für die kommenden 25 Jahre beruft sich "Fides" auf Angaben des "International Bulletin of Missionary Research". Demnach wird die Gemeinschaft der Muslime bis zum Jahr 2025 am kräftigsten wachsen – um 50 Prozent auf 1,78 Milliarden Gläubige. Den Christen wird ein Wachstum von 31 Prozent vorhergesagt, den Hindus ein Zuwachs von 29 Prozent. Der Buddhismus, so die Untersuchung, habe derzeit weltweit rund 360 Millionen Anhänger. Im Jahr 2025 sollen es 418 Millionen sein. Deutlich geringer dürfte die Zahl bekennender Atheisten wachsen – um neun Millionen, auf 159 Millionen Menschen.

Link:
Missionsnachrichtendienst Fides

 

 

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Letztes Update dieser Seite am  11.07.2006 um 09:46